1. Skulpturen der Ortsgründer sind zurück

    Zu Roderik und Ortrud gesellt sich "Pippin van Winthoern" / Feier mit musikalischer Umrahmung

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    WIEDENBRÜGGE (gi). Die Skulpturen der Ortsgründer erstrahlen im neuen Gewand und sind zurück gekehrt auf den Wiedenbrügger Festplatz. Und sie bringen Nachwuchs mit. Der heißt "Pippin van Winthoern". Jürgen Hentschke war es vorbehalten, über die Historie der Ortsgründer und den "Neuen" einige erschöpfende Worte zu sagen. Mit "Indiana Jones" habe er das Geheimnis um den neuen Sprössling erkundet. Gemeinsam sei es ihnen gelungen, alles Wissenswerte in Erfahrung zu bringen. Als Sohn eines Häuptlings gehörte der Kleine natürlich der Adelskaste seinerzeit an und brauchte auch ein eigenes Königsreich. Roderik habe dann ausgerufen, sein Name sei Pippin. Jürgen Hentschke beendet dann seine Ausführungen mit den Worten: "Wohl nur der Legende ist die Geschichte zuzuschreiben, dass eine schöne Fee ihm später weissagte, dass dereinst sein Denkmal in der Nähe eines Toilettencontainers stehen würde und sein Name daher stammt". Soviel zu den Erläuterungen von "Märchenonkel" Jürgen Hentschke. Auch sein Bruder Wilfried, Vorsitzender des veranstaltenden Fördervereins Wiedenbrügge/Schmalenbruch begann seine Rede mit den Worten: "Wir Wiedenbrügger, Schmalenbrucher und Windhorner glauben an die Wiederauferstehung". Dann griffen alle zum Glas und sagten Prost. Warum diese neuen Skulpturen? Roderik van Wiedenbryk kam im Herbst 2003 auf den Wiedenbrügger Festplatz. Geschnitzt aus Pappelholz von dem Wiedenbrügger Künstler Eckhard Titze (E.T.), 2005 folgte seine Gattin, Ortrud van Smoalenbrook. Der Zahn der Zeit und vor allem die Witterung nagten an den Figuren und schweren Herzens mussten sie am 22. August 2015 abgebaut werden, weil die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war. Noch während der "Trauerfeier" war jedoch klar, dass die über die Ortsgrenzen bekannten und als Fotomotive sehr beliebten Figuren wieder zurückkehren sollten. Nun hat "E.T." sein Versprechen von damals eingelöst. Zwei Jahre arbeitete der Künstler an den draußen stehenden Figuren. Das Ergebnis: Große Klasse. Mit der Enthüllung der Skulpturen war es aber nicht getan, natürlich wurde kräftig gefeiert. Für die musikalische Umrahmung sorgten George Kochbeck und der Chor WiSchBeWö sowie die Band "Nice Guys". Die "netten Jungs" sind in Wiedenbrügge gute alte Bekannte, keine auswärtige Band trat öfter auf. Und was auch zum ausgelassenen gut besuchten Abend (das Wetter war top) beitrug, waren die Getränkepreise, sie kosteten einen Euro. Foto: gi

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