Brückenschlag von Renaissance zu moderner Elektromusik

STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Als ein Experiment haben die bei der Ausrichtung kooperierenden Veranstalter das neue "Kultourfest Glow.18" selbst bezeichnet. Tatsächlich zeigten sich am vergangenen Sonnabend Hunderte von Besuchern zur Beteiligung bereit, wandelten von einer Spielstätte in der Stadthäger Innenstadt zur nächsten und genossen die vielfältigen Angebote von der Gästeführung über Spiel-Angebote und Straßenmalerei bis hin zu Musik und Tanz. Mit einsetzender Dämmerung entwickelte "Glow" eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre, welche die Besucher auf ihrem Weg durch die Innenstadt begleitete. Im Klostergarten war es die Jazzband "Busses Welcome" und im Landesberg´schen Hof "Afrikadelle" und das "Transorient Orchestra" welche die Zuhörer begeisterten. Den Schlossinnenhof setzte "Trampolinmusik" mit Lichtprojektionen in Szene, dazu brachte elektronische Tanzmusik das Publikum in Schwung. Das feierte bis spät in die Nacht zu den modernen Beats in der historischen Umgebung. Aber schon am Nachmittag hatte ein abwechslungsreiches Kulturprogramm den Besuchern verschiedensten Alters Freude gemacht und auch zum aktiven Mitmachen animiert. Begeisterten Applaus erntete zum Beispiel der gemeinsame Auftritt der Ratsband und des Tanz-Ateliers Martina Wundenberg. Im Schlossinnenhof zeigten die Tänzerinnen ihre Choreographien zu den Klängen der Musiker der Stadthäger Formation. Zuvor hatte das Tanz-Atelier mit Workshops und Tanzspielen die Gelegenheit in der "Alten Polizei" gegeben, selbst aktiv zu werden. Gleiches galt für die von Künstlern geschaffenen Straßengemälde, die immer wieder Menschen auch zum Posieren in den 3D-Bildern animierte. Gästeführungen, ein Fachvortrag zu den Städtelobgedichten der Renaissance sowie Kunstausstellungen komplettierten das Programm. Dieses hatten Freundeskreis Zehntscheune, Gästeführung Stadthagen, Kulturzentrum Alte Polizei, Ratsband, Renaissance-Verein, das Tanzatelier, Trampolinmusik und die Stadt gemeinsam aufgegleist.Mehr dazu noch auf Seite 11. Foto: bb