1. Ein Aktionstag in der Bückeburger Innenstadt

    150 Jahre Feuerwehr: Zuschauer überzeugen sich vom Können der Feuerwehr

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    BÜCKEBURG (jh). Mehrere Tausend Interessierte kamen in die Bückeburger Innenstadt, um sich bei bestem spätsommerlichen Wetter die Schwerpunktfeuerwehr genauer anzusehen. Zwischen Sparkasse und Stadttor wurde der Fuhrpark ausgestellt und mit Informationsständen wie auch zahlreichen Mitmachstationen bereichert. Die Nachwuchsabteilungen der Ortsfeuerwehr boten einen perfekten Mix aus Wasserspielen, Funkübungen und eine vom ASB geliehene Hüpfburg in Form eines Rettungswagens. Der Marktplatz selbst diente als Vorführfläche mehrerer Einsatzübungen. Die Höhenrettungsgruppe Schaumburger Land zeigte eindrucksvoll am eingerüsteten Stadttor das Retten einer verletzten Person aus über zehn Metern Höhe nur mit Seilen, Haltesystem und der Drehleiter als luftigen Festpunkt. Schon zu Beginn des Aktionstages lenkten die anfahrenden Einsatzfahrzeuge ihre Aufmerksamkeit auf sich, als aus dem ersten Obergeschoss des Stadthauses zwei Personen gerettet werden mussten. Eine Übungspuppe wurde in einen Sprungretter fallen gelassen, der in weniger als 90 Sekunden voll einsatzbereit gewesen ist und mit Hilfe der Drehleiter wurde ein Statist zügig auf den Boden des Marktplatzes befördert. Passend zur Jahreszeit zeigten die Einsatzkräfte auch das Bekämpfen von Flächenbränden, in dem ein Tanklöschfahrzeug hinter Feuerwehrleuten fuhr und deren Schlauchleitungen mit Wasser versorgte, während diese den Boden gezielt durchnässten. Hin und wieder kam es zu einem lauten Knall in der Innenstadt, der durch eine gezielte Spraydosenexplosion verursacht wurde. In einem Brandsimulationstrainer wurde kontrolliert Feuer gemacht und Spraydosen geschützt bis zum Zerbersten erhitzt. Nach einer Unterweisung über das Verhalten von Brandrauch an einem Modellhaus konnten die Teilnehmer in ein Zelt wechseln, dort Platz nehmen und zusehen, wie schnell sich der Raum mit Rauch füllte. Mit Hilfe einer Nebelmaschine war das Zelt binnen weniger Sekunden bis zur sogenannten "Null-Sicht" vernebelt und mit einer Wärmebildkamera wurde die Sicht von Einsatzkräften gezeigt. Foto: privat

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