1. Fröhliche Fete und ein Signal für Inklusion

    Stadthäger "Pflastertrubel" begeistert die Besucher / Positives Feedback zum Flashmob und zur Barrierefreiheit

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    STADTHAGEN (bb). Der vom Stadtmarketingverein Stadthagen (SMS) veranstaltete "Pflastertrubel" hat am vergangenen Sonnabend Tausende von Gästen auf dem Marktplatz der Kreisstadt zu einer großen gemeinsamen Straßenfete zusammengebracht. Mit der in das Programm integrierten Aktion "Rampensau" von "Inklusionsnetz.de" war die fröhliche Party zugleich ein öffentlichkeitswirksamer Aufruf, die gleichberechtigte Teilhabe aller an der Gesellschaft weiter voranzutreiben. "Wir wollen das Pflaster zum Beben bringen", hatte der SMS-Vorsitzende Gunter Raabe bildhaft im Vorfeld der Veranstaltung zusammengefasst. Die Zielsetzung darf als erreicht betrachtet werden, zumindest wirkte am Abend ganz viel Bewegung auf das Marktplatzpflaster ein. Auf zwei Bühnen traten insgesamt vier Bands auf und heizten den Stadthägern kräftig ein. Auf der Bühne Echternstraße spielten zwei Bands mit heimischem Hintergrund, zunächst "The Roomers" und anschließend "Lost in a Million". Auf der Bühne Marktplatz legte zunächst "Blind Foundation" los, gefolgt von der "Dire Straits" Cover-Band "Dire-Strats", beide Formationen sorgten für Begeisterung im Publikum. Die Gäste feierten zur Musik bis spät in die Nacht, versorgt von den zahlreichen Ständen der Gastronomen. Lebhaft gestartet war der Pflastertrubel bereits am Nachmittag mit einem abwechslungsreichen Kinder- und Familienprogramm. Die Überleitung zum Abend erfolgte durch die Aktion "Rampensau" von "Inklusionsnetz.de". Eröffnet wurde diese durch einen "Flashmob" mit einer gemeinsam getanzten Choreographie. Weiter ging es mit einer Diskussion über das Thema Barrierefreiheit in Stadthagen sowie der Übergabe von Formularen in einfacher Sprache an Verwaltungsvertreter. Sunita Schwarz von "Inklusionsnetz.de" zeigte sich sehr zufrieden mit der Aktion. Viele Menschen hätten mitgemacht, zudem habe es ein sehr positives Feedback gegeben. Das Thema Inklusion sei damit genau richtig verortet worden, "in der breiten Öffentlichkeit, mitten auf dem Marktplatz", so Sunita Schwarz. Gefreut habe sie, dass nicht zuletzt über die PLSW viele Menschen mit Behinderung teilgenommen hätten, zum Pflastertrubel gekommen seien, und ganz im Sinne der Inklusion alle gemeinsam einen fröhlichen Nachmittag und Abend zugebracht hätten. Nachdem "Inklusionsnetz.de" mit der Aktion nach drei Jahren endete, geht mit "Schaumburg inklusiv" im September das Nachfolgeprojekt an den Start. Foto: razzi

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