1. Erster Leistungsnachweis nach neuen Richtlinien im Landkreis

    Sechs Wehren stellen sich bei Stadtwettbewerben neuen Herausforderungen

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    RINTELN (ste). Nach Ostern mussten sich die Freiwilligen Feuerwehren mit den neuen Leistungsnachweisen in der Feuerwehrdienstvorschrift auseinandersetzen; jetzt starteten in Rinteln die ersten Wettbewerbe nach diesen Richtlinien. Landkreisweit hat Rinteln dabei die Nase vorn. Noch keine andere Stadt richtete Wettbewerbe nach dem neuen Modulsystem aus. Geändert hat sich eine ganze Menge zu den vorhergehenden Wettbewerbsrichtlinien, so Stadtbrandmeister Friedel Garbe. Er freute sich, dass sechs Rintelner Wehren sich bereits mit ihren Wettkampfgruppen auf die neuen Herausforderungen vorbereiteten und an den Stadtwettbewerben teilnahmen. Die drei Module gliedern sich in einen Löschangriff nach Dienstvorschrift, das Kuppeln einer Saugleitung (ähnlich dem Kuppelcontest der Möllenbecker Feuerwehr) und einer Fahrübung des Maschinisten durch einen Parcour mit einem Einweiser. Dabei muss dieser vor- und rückwärts durch Pylonen fahren. Gehörte früher noch der Abbau der Einsatzstelle mit zur Übung, so entfiel dieser bei den Blauröcken unbeliebte Teil: "Feuer aus, Übung aus", so Garbe. Die Wettkampfleitung der Feuerwehren Bad Eilsen und Obernkirchen unter der Leitung von Ortsbrandmeister Andreas Mohr musste sich auch erst auf die neuen Abläufe einstellen. Das funktionierte allerdings reibungslos und so konnten am Ende die Wettkämpfer aus Wennenkamp die beste Leistung hinlegen und holten sich Platz eins vor Krankenhagen, Uchtdorf, Westendorf, Deckbergen und Friedrichswald. Für Friedel Garbe sind die neuen Richtlinien genau richtig aufgestellt: "Der Aufwand ist zwar größer, es wird aber ziemlich genau das abgefordert, was auch im Einsatzfall gebraucht wird. Hier stellen wir uns realistischen Situationen!"Foto: ste/privat

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