1. Sanieren oder Abriss stehen aktuell zur Diskussion

    Schulausschuss will sich Bildungshaus in Emmerthal anschauen / Weitere Kita-Plätze werden dringend gebraucht

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    REHREN. Die marode Bausubstanz der Kindertagesstätte in Rehren hat bereits mehr als einmal die Gemüter im Auetal erregt und wurde in den entsprechenden politischen Gremien mehrmals ausgiebig diskutiert. Nach einer Ortsbegehung hat man beschlossen, ein Gutachten in Auftrag zu geben. Inzwischen hat ein Gutachter die Bausubstanz unter die Lupe genommen. Das Ergebnis steht allerdings noch aus. "Wir müssen anhand des Gutachtens erarbeiten, was notwendig ist, welche Lösung machbar, also bezahlbar ist", erklärte Bürgermeister Heinz Kraschewski gegenüber unserer Zeitung. Diskutiert werden die Sanierung des Gebäudes, ein Neubau sowie die Möglichkeit, ein Bildungshaus - also Kindertagesstätte und Grundschule unter einem Dach - zu schaffen. Ein solches Bildungshaus hat die Gemeinde Emmerthal in Zusammenarbeit mit Studenten der Leibniz Universität realisiert. Die Gemeinde Auetal überlegt, diese Einrichtung mit Mitgliedern des Schulausschusses zu besuchen. Zu einem eventuellen Neubau hatte die WGA zuletzt festgestellt, dass eine Sanierung des bestehenden Gebäudes kostengünstiger und besser als ein Neubau sei. SPD, CDU und die Grünen sind sich da nicht sicher, erwägen auch einen Neubau, erwarten aber gespannt das Ergebnis des Gutachtens und die daraus folgernde Ermittlung anfallender Kosten für eine Sanierung. Die Entscheidung, in Escher einen Anbau für eine Gruppe zu realisieren, zeigt sich derzeit als richtig. "Wir sind mit den Anbau im Zeitplan und werden am 1. August, also mit Beginn des neuen Kindergartenjahres, die zweite Gruppe starten", teilte Kraschewski während der jüngsten Ratssitzung mit. Trotz der Einrichtung des Waldkindergartens sei der Bedarf für die zweite Gruppe in Escher vorhanden. "Die zehn neu geschaffenen Plätze sind bereits vergeben und eventuell werden wir schon zum 1. Oktober auf 25 Plätze aufstocken müssen", so der Bürgermeister. Bislang würde zwar Bedarf für die Kitas in Rehren und Rolfshagen bestehen, wo allerdings alle Plätze belegt sind, aber "wenn die Eltern das Angebot Escher annehmen würden, dann bräuchten wir kurzfristig die zweite Gruppe mit 25 Plätzen in Escher", stellte Kraschewski fest. Fotos: us

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