1. Hallen sollen modernem Wohnraum weichen

    Ausschuss befürwortet Bebauungsplan für Ex-Telekomareal

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    BAD NENNDORF (jl). In ein zeitgemäßes Wohnquartier mit Reihenhäuser-Komplexen soll sich das ehemalige Telekomgelände verwandeln. Erworben hat dieses die Firma Glaser ProjektInvest (GPI) aus Hannover. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Patrick Glaser dem Bauausschuss erklärte, plant er dort modernen Wohnraum zu schaffen, der sich durchaus von der Umgebung abhebe. Heißt: Auf dem Areal zwischen Rudolf-Albrecht-Straße und Podbielskistraße sollen vier Komplexe mit jeweils vier zweigeschossigen Gebäuden nebeneinander in offener Bauweise entstehen. Im Südwesten ist zudem ein freistehendes Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen geplant. Das soll sich, wenn auch mit einer geringeren Dachneigung, in die Gestaltung der Satteldächer an der Podbielskistraße einfügen. Die Reihenhäuser hingegen sind mit zurückgesetzten Flachdächern angedacht - was einige Politiker an dieser Stelle als "schick" und "mal was Anderes" begrüßten. Die benachbarten Firsthöhen sollen eingehalten werden. Die Erschließung erfolgt über eine Privatstraße, die laut Bauleitplaner Dirk Ausmeier von der H& P Ingenieure GbR viel Grünfläche umgibt. Pkw-Stellflächen werden mittig auf dem Grundstück und quer zur Rudolf-Albrecht-Straße angelegt. Dafür muss der dortige Gehweg verlegt werden. Weil er sich nicht im Eigentum der Stadt befindet, hätte diese ihn wegen des im kommenden Jahr avisierten Straßenausbaus erwerben müssen oder auf die Stellplätze wegen Platzmangel verzichten müssen. Daher soll der Investor zum einen den Gehweg bauen und der Stadt übertragen. Zum anderen soll er in der Parkplatzreihe die verlorenen Buchten der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung stellen. Zu regeln wäre dies in einem städtebaulichen Vertrag. Gerade mit Blick auf das Thema innerstädtischer Nachverdichtung gefielen den Ausschussmitgliedern die Pläne. "Mut zur Veränderung" sah in denen etwa Heinrich Steding (CDU). Verwaltungschef Mike Schmidt lobte das weitsichtige Vorgehen des Investors, der frühzeitig auf die Stadt zugegangen sei. Das Gremium gab den Plänen sein Go. Foto: jl

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