1. Und wieder gewinnt Frauen- Autohauspower die Tipp-Liga

    Neuling Ina Stelzer setzt sich durch / 1696 Euro gehen an die Palliativberatung

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    RODENBERG (jl). Es könnte ein Omen sein. Wieder hat eine Frau die 96-Tipp-Liga des Schaumburger Wochenblatts gewonnen. Wieder steht dahinter ein Autohaus und wieder ist es ein Neuling, der erst seit der zurückliegenden Saison mitmischt. Die glückliche Gewinnerin heißt Ina Stelzer, Inhaberin des gleichnamigen Toyota-Autohauses in Stadthagen. Auf den nachfolgenden Plätzen landeten übrigens Heim Automobile und die Volksbank in Schaumburg. "Ich habe in der Firma immer eine Umfrage unter den Mitarbeitern gemacht, was sie tippen würden", verrät Stelzer schmunzelnd bei der Abschlussfeier im Ratskeller. Daraus nahm sie das Mittelmaß und hatte damit unter den 18 Tippgemeinschaften am Ende tatsächlich den besten "Riecher". Neben den richtigen Endergebnissen zählen auch die absoluten Tipps, die Halbzeitstände und die Torverhältnisse. Grund zum Feiern bietet aber nicht nur der Sieg. Traditionell wird eine gemeinnützige Organisation oder ein Verein mit den vom Verlagshaus Oppermann entsprechend aufgerundeten Spieleinsätzen bedacht. In diesem Jahr sind es 1696 Euro. Der Tipp-"Meister" darf den Empfänger auswählen. Ina Stelzer entschied sich nach langer Beratung mit ihrer Familie für den Ambulanten Palliativberatungsdienst (apd) Schaumburg. "Uns war wichtig, dass das Geld in Schaumburg bleibt", sagt Vater Heinz Stelzer. Der gut 30 Mitglieder - davon zehn Aktive - zählende Verein steht schwerkranken Menschen mit begrenzter Lebenserwartung und ihren Angehörigen in allen palliativen Fragestellungen zur Seite. Im "Palliativtreff" in der Alten Polizei werden zudem viermal jährlich themenbezogene Vorträge angeboten. "Unser Ziel ist es, betroffene Menschen möglichst frühzeitig zu beraten, damit erst gar keine Not aufläuft", verdeutlicht der Vorsitzende Friedhelm Henze. Das persönliche Gespräch helfe da, ergänzt seine Frau Monika. Die Spende soll schwerpunktmäßig in die Fort- und Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte für die Palliativ- und Hospizarbeit fließen. Wer zum Beispiel Trauerbegleiter werden möchte, muss 240 Stunden und mehr als 2100 Euro investieren. Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit und die 24-Stunden-Bereitschaft - Betroffene bekommen unter 0176/51440789 rund um die Uhr Hilfe - kosten Geld. "Das gibt uns ein schönes Polster, mit dem wir planen können", freut sich der Vorsitzende über die Finanzspritze der Tipp-Liga. Foto: jl

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