1. 21 Jahre "Irish Folk": Größer geht es nicht mehr

    Sicherheitsdienst muss mit Countern Besucherstrom in den Klosterinnenhof kontrollieren / Kleine Zwischenfälle

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    MÖLLENBECK (ste). Noch größer, noch schöner, noch mehr Stimmung, noch mehr Musik und Besucher? Nein, mehr geht nicht beim "Irish Folk" im Kloster Möllenbeck. Bedingt durch perfektes Festival Wetter kamen geschätzt mehr als 2.000 Besucher, um Teil dieses bundesweit angesagten Open-Air-Festivals der Extraklasse zu sein. Zu viel für den Kloster Innenhof. Erstmals musste der Sicherheitsdienst mit einem Counter am Eingang zum Hof die Gäste zählen: "Zwei gehen raus, zwei dürfen rein!" Lange Schlangen bildeten sich am Durchgang und von der Bühne der Vorband "Wide Range" wurde verkündet: "Bitte rollen Sie ihre Decken ein und klappen die Stühle zu, dies ist eine Stehveranstaltung." Das widersprach zwar der Presseankündigung von Organisator Daniel Jakschik, der immer wieder auf die "Woodstock Atmosphäre" mit Decken und Isomatten hinwies, doch die Not des nachdrückenden Publikumsstroms machte die Ansage wohl nötig. Im Klosterhof dürfen sich nämlich maximal 800 Personen zeitgleich aufhalten. Bürgermeister Thomas Priemer hatte bereits bei der Eröffnung des 21. "Irish Folk Festivals" im Winterrefektorium des Klosters darauf hingewiesen, dass diese Veranstaltung eine große Sogwirkung für Besucher aus dem weiten Umfeld der Stadt hat. Er dankte den Sponsoren, vorneweg der Sparkasse Schaumburg, die den freien Eintritt durch ihre Unterstützung gewährleisten und Hausherrin Pastorin Ute Schulz, die ebenso wie ihr Vorgänger Roland Trompeter das Kloster jedes Jahr für das Festival zur Verfügung stellt. Auch den Domänenpächtern, der Familie Lee-Bolhöfer, dankte Priemer, denn ohne die großzügigen Flächen vor dem Innenhof würde die Masse der Besucher nicht zu bewältigen sein. Dort war eine Vielzahl an Ständen zur Versorgung aufgebaut, im Hofcafé vergnügten sich die, die nicht sofort Einlass bekamen und auf dem Spielplatz herrschte buntes Treiben der Kinder. War die Stimmung des Irish-Folk in den Vorjahren durchweg friedlich, so kam es in diesem Jahr auch zu leichten Zwischenfällen. Zwei Körperverletzungen wurden bei der Polizei angezeigt. Die Quote bei einer solchen Großveranstaltung ist dennoch noch nahezu perfekt, denn ansonsten blieb es ruhig und friedlich. Wie gut die Band "Clonmac Noise" mit Gitarre, Fidel und Tin Whistle umgehen kann, das zeigten die Musiker bereits beim VIP-Empfang; und auch auf der Bühne überzeugte die Band, deren Namen abgeleitet von einem irischen Kloster ist: "Passt doch perfekt ins Kloster Möllenbeck", fand Thomas Priemer. Foto: ste

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