"Dr. Remedy" und "Basica 3+" vorne

RINTELN (ste). Mit den erreichten Punktzahlen bei der Spielrunde des "Deutschen Gründerpreis" hätte die Gruppe "Basica 3+" der Berufsbildenden Schule Rinteln im letzten Jahr noch den Sieg aller Gruppen in Deutschland geholt. In diesem Jahr reichte es immer noch für Platz drei in Niedersachsen und für den ersten Platz in Rinteln. Insgesamt, so Marc-Oliver Kreft von der Sparkasse Schaumburg, die den Gründerpreis aktiv unterstützt, nahmen 820 Spielgruppen mit mehr als 4.000 Schülerinnen und Schülern teil am Gründerpreis. Ziel war es dabei, eine zündende Geschäftsidee zu entwickeln, eine fiktive Firma zu gründen, diese erfolgreich am Markt zu etablieren und die Aufgaben des unsichtbaren "Mister S" durch das Team lösen zu lassen. Dabei erhielten die Gruppen nicht nur Unterstützung aus den Reihen der Lehrkräfte der BBS, sondern auch von geschulten Mitarbeitern der Sparkasse Schaumburg. Die beste Geschäftsidee hatte "Basica 3+", die eine Creme und eine Seife entwickelten, die aus lediglich drei natürlichen Inhaltsstoffen besteht. Destiliertes Wasser, Totes Meer Salz und Wollwachs mit individuellen Zusatzstoffen wie Zitronenschale, Rosenblüten oder belebendem Kaffee versetzt schadet der Haut nicht, löst keine Allergien aus und ist zudem noch durch seinen geringen Preis der gängigen Naturkosmetik weit überlegen. Für Menschen mit Vitaminmangel könnte man gesondert Vitamine beifügen, die über die Haut aufgenommen werden können, zum Beispiel Folsäure. Das Konzept von Cosma-Zoe Requardt, Hülya Kaptan, Fabio Koppelberg, Malin Seemann, Melissa Berkmann und Christin Möhle überzeugte die Fachjury. Für den ersten Platz gab es von der Sparkasse Schaumburg 300 Euro. Den zweiten Platz holte sich die Gruppe "Dr. Remedy", die mittels einer Drohne für die Landwirtschaft gezielt nach Schädlingsbefall und Krankheiten auf Feldern suchen lässt und somit den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln drastisch reduzieren hilft, da diese gezielt an befallenen Stellen eingesetzt werden können. Den dritten Platz holte sich die Gruppe "Safebag Industries" mit einem Airbad für Motorradkleidung. Foto: ste