1. Geschwindigkeitsdisplay soll Bewusstsein schärfen

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    SACHSENHAGEN (gi). Das Thema "zu hohe Geschwindigkeiten" ist schon mehrfach in den politischen Gremien der Stadt Sachsenhagen diskutiert worden. Ein Antrag der SPD-Fraktion auf Beschaffung eines eigenen Geschwindigkeitsdisplays wurde daher im Rat auch einstimmig beschlossen. "Wir können mit dem Display zumindest schnell reagieren und selbst etwas tun", freute sich Bürgermeister Ralf Hantke, der in seiner wöchentlichen Sprechstunde oft entsprechende Beschwerden von Bürgern bekommt. Das circa 3.100 Euro teure Display zeichnet die gefahrenen Geschwindigkeiten auf, damit ist auch eine spätere Auswertung der Daten möglich. So können valide Detaildaten auch anderen Behörden wie die Polizei zur Verfügung gestellt werden, wenn es um die Erforderlichkeit von Geschwindigkeitsmessungen geht. Der Bürgermeister ließ es sich nehmen, das neue Display für seinen ersten Einsatz selbst und mit tatkräftiger Hilfe einiger Anwohner der Wietersheimstraße aufzubauen. Markus Wullkop übergab Hantke nämlich vor einiger Zeit eine Unterschriftenliste, auf der nahezu alle Anwohner für die Erweiterung der 30 km/h-Zone bis zum Ortseingang plädierten. Und diesen Antrag, der seitens der Stadt noch auf die Straße Hinterm Friedhof ausgeweitet wurde, entschied die Verkehrsbehörde beim Landkreis Schaumburg nun positiv. "Für mich ist das gelebte Bürgerbeteiligung, wenn eine sinnvolle Sache von vielen gemeinsam vorgebracht und dann durch die Politik und Verwaltung umgesetzt wird", stellte der Bürgermeister klar. Das erste eigene Geschwindigkeitsdisplay der Stadt Sachsenhagen wird in der nächsten Zeit an den Problemstellen wie der Bergtrift, der Ernst-August-Straße, am Dühlfeld oder auch in Nienbrügge an der Schaumburger Straße aufgehängt, um auf die gefahrenen Geschwindigkeiten aufmerksam zu machen und sie dadurch zu reduzieren. Foto: Ohler

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an