1. 96 kann befreit aufspielen und Bayern ärgern

    Umbruch bei 96 für kommende Serie / Leverkusen noch mit Chance auf die Champions League

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    HANNOVER (bb). Hannover 96 kann die Partie am heutigen Sonnabend gegen Bayer Leverkusen gänzlich ohne Druck angehen und versuchen, den Favoriten im letzten Spiel der Serie noch einmal kräftig zu ärgern. Die Gastgeber aus Leverkusen kämpfen in der um 15.30 Uhr angepfiffenen Begegnung noch um den Einzug in die Champions League. Im Hinspiel brannten Hannover und Leverkusen beim 4:4 ein fußballerisches Feuerwerk ab. Und die Hannoveraner, befreit vom Druck des Abstiegskampfes, werden die Partie in Leverkusen nicht herschenken. Für Aufsteiger Hannoveraner geht es um den passenden Abschluss nach einer erfolgreichen Saison und darum, vielleicht noch einen oder zwei Plätze im Tableau aufzurücken. Für Leverkusen geht es um das ganz große Spiel. Die Gastgeber stehen auf Tabellenrang fünf, punktgleich mit dem Viertplatzierten aus Hoffenheim. Und eben dieser Tabellenplatz vier bedeutet die begehrte Teilnahme in der Champions League. Nun treffen die Hoffenheimer Sonnabend zeitgleich im direkten Duell auf den drittplatzierten aus Dortmund, der drei Punkte voraus ist. So hoffen die Leverkusener nach dem letzten Spieltag der lachende Dritte zu sein, und noch an einem der beiden Teams vorbeizuziehen. Um dies aus eigener Kraft zu erreichen, muss allerdings ein hoher Sieg gegen Hannover her, mit mindestens fünf Toren Differenz. Bei günstigem Spielverlauf würde allerdings beispielsweise auch ein Unentschieden ausreichen, um Hoffenheim zu überrunden. Zwischenzeitlich bärenstark, ließ Leverkusen zuletzt deutlich nach. Am vergangenen Sonnabend kam die Mannschaft gegen Bremen nicht über ein 0:0 hinaus. Damit hat die Elf in den letzten drei Partien keinen Treffer erzielt, es hakt derzeit in der mit hohem Potential ausgestatteten Offensive von Bayer. 96 sicherte sich mit dem 3:1-Sieg in Berlin am vergangenen Wochenende endgültig den Klassenerhalt. Sicher gab es Schwächephasen in der Rückrunde, insgesamt spielte der Aufsteiger jedoch eine starke Serie. Getragen von einem engen Zusammenhalt wusste das Team nach Rückschlägen stets zu antworten. Gegen Berlin spielten die "Roten" in der ersten Hälfte groß auf. Mit der Doppelspitze Niclas Füllkrug und Martin Harnik sowie den offensive Außen störte 96 den Spielaufbau der Hertha energisch und stieß entschlossen nach. Schon zur Halbzeit stand es 3:0 für die Roten. Mit der Verabschiedung der Leistungsträger Salif Sané und Felix Klaus nach dem Heimspiel kündigte sich ein gewisser Umbruch für die kommende Serie an. 96 wird ein glückliches Händchen brauchen, um einerseits den Mannschaftsgeist zu wahren und gleichzeitig die benötigten Verstärkungen hinzuzuführen. Foto: archiv bb

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