1. Reichlich Einsparpotenzial

    Kosten könnten sich um 86.000 Euro verringern

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    SAMTGEMEINDE LINDHORST
 (bt). Auf seiner jüngsten Sitzung hat sich der Rat der Samtgemeinde Lindhorst mit dem von der Klimaschutzagentur Weserbergland erstellten Energiebericht beschäftigt und diesen offiziell zur Kenntnis genommen. Der Bericht erteilt Auskunft über den Verbrauch an Energie in 24 Liegenschaften der Samtgemeinde Lindhorst und ihren Mitgliedsgemeinden. Für die Analyse wurden der Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten der Jahre 2014 bis 2016 erfasst und daraus eine Bewertung des Ist - Zustandes vorgenommen. Untersucht wurde der Energieverbrauch in der Sporthalle, im Kindergarten, in der Gemeindeverwaltung und dem Schützenhaus/Bauhof in Beckedorf. Ferner wurden die Verbräuche im Rathaus der Samtgemeinde, im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus in Heuerßen, in der Lindhorster Obdachlosenunterkunft, dem Lindhorster Badezentrum SOLABALI sowie dem Baubetriebshof der Samtgemeinde und den Feuerwehrgerätehäusern Lindhorst , Beckedorf und Heuerßen unter die Lupe genommen. Schließlich befassten sich die Experten noch mit dem Rathaus der Gemeinde Lindhorst, dem Dorfgemeinschaftshaus Lindhorst einschließlich dem darin untergebrachten Museum, dem Dorfgemeinschaftshaus Ottensen sowie den Kindergärten in Lindhorst, Lüdersfeld und Heuerßen, dem Kultur- und Sportzentrum in Lüdersfeld und dem Dorfgemeinschaftshaus in Heuerßen. Die Feuerwehrgerätehäuser in Lüdersfeld und Vornhagen standen ebenfalls im Blickpunkt, beide werden allerdings durch einen Neubau in naher Zukunft ersetzt. Auf der Grundlage der erfassten Daten ermittelte die Klimaschutzagentur das mögliche Einsparpotenzial. Dieses liegt für alle Gebäude bei rund 86.000 Euro. Der Rat der Samtgemeinde Lindhorst hat nun eine Prioritätenliste beschlossen, in der zehn Einrichtungen enthalten sind. Dies sind das Badezentrum SOLABALI, der Baubetriebshof, das Rathaus der Samtgemeinde, die Obdachlosenunterkunft sowie die Feuerwehrhäuser in Beckedorf und Lindhorst. Auf der Liste finden sich ebenfalls das Rathaus der Gemeinde Lindhorst, die Sporthalle in Beckedorf sowie der Kindergarten zusammen mit dem Gemeindebüro in Heuerßen und der Lüdersfelder Kindergarten. Monatlich sollen für diese zehn Gebäude der Energieverbrauch kontrolliert und festgehalten werden; ferner sollen sie einer Schwachstellenanalyse und einer Betriebsoptimierung unterzogen werden. Weiterhin werden Vorschläge zu einer kontinuierlichen und konsequenten Gebäudeoptimierung im nichtinvestiven Bereich gemacht und werden Empfehlungen für geringinvestive Maßnahmen ausgesprochen. Die größten Einsparungen bei Wärme und Strom könnten im SOLABALI erzielt werden, hält der Energiebericht fest. Der Rat der Samtgemeinde Lindhorst zeigte sich mit dem Vorhaben einverstanden und votierte einstimmig dafür, die Auswahl der zehn Liegenschaften eingeschlossen. Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther wies in der Runde darauf hin, dass die bereits vorgenommen Investitionen zur Energieeinsparung im SOLABALI - der Einbau einer Lüftungsanlage - voraussichtlich erst 2017 Wirkung in den Verbrauchsdaten zeigen würden. Das Jahr sei in den Energiebericht noch nicht eingeflossen. Es sei interessant zu verfolgen, wie sich die Zahlen des Energieverbrauchs für dieses Jahr darstellten. Günther stimmte dem von Jens Bremer (CDU) vorgebrachten Vorschlag zu, Verbrauchszahlen, die demnächst vorlägen, dem Rat in Form von Zwischenberichten zur Verfügung zu stellen. Bremer hatte auch darauf aufmerksam gemacht, dass mit etwa 60.000 Euro die größte Einsparung im Badezentrum zu erzielen sei.

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