1. Rinteln wird bienenfreundlich

    An der Meierstraße in Exten: Aktion "Hier blüht Euch was!"

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    RINTELN (ste). Die Stadt Rinteln hat im Rat beschlossen, einen Aktionsplan "Bienenfreundliches Rinteln" umzusetzen. Vor diesem Hintergrund hat der NABU Rinteln die Plattform "Hier blüht Euch was" eingerichtet und darüber berichtete auch schon "Focus online". Erstes Projekt dazu: In Exten an der Meierstraße wurde durch den Bauhof ein Randstreifen geschottert, damit ein Magerboden entsteht. Dort soll sich eine wilde Pflanzengemeinschaft ansiedeln. Weitere Mitmachprojekte sollen folgen. Damit der Anschub zum Wachsen der Pflanzen gegeben ist, säten jetzt Kinder der Grundschule Exten und des Gymnasium Ernestinum Samen für die künftige Nektar- und Pollenweide für Insekten aus. Der mehrjährige Blühstreifen soll aber nicht nur den Insekten dienen, sondern auch eine Augenweide für die Menschen sein und zum Nachahmen animieren. Besondere Unterstützung erfuhren die Naturschützer durch das Entgegenkommen der beiden Landwirte Björn Giese und Margarete Requardt-Kastning. Sie bewirtschaften die landwirtschaftlichen Flächen an der Meierstraße und sagten spontan zu, als Maria Rollinger ihnen ihre Idee präsentierte. Solche "Greening"-Maßnahmen können übrigens auch gefördert werden, für Landwirte bedeutet das allerdings den Verzicht auf jegliche Nutzung sowie auf den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln. Unterstützt wird das Projekt auch vom Ortsrat Exten, für den Ortsbürgermeister Bernd Kirchhoff von einem "Leuchtturmprojekt" spricht. Auch die beiden Landtagsabgeordneten Dirk Adomat und Uli Watermann haben sich Blühstreifen auf die Fahne geschrieben. Sie wollen eine Verschiebung des Aussaattermins für Blühstreifen bewirken. Derzeit ist der 15. April als letzter Aussattermin für eine Förderung festgelegt, doch wurde dieser Termin bereits in diesem Jahr durch das kalte Wetter auf den 30. April verlängert. Adomat: "Der spätere Aussaattermin für die Blühstreifen hilft den Landwirtinnen und Landwirten und trägt zum Schutz der Artenvielfalt bei. Eine generelle Verschiebung des Termins würde hier die Planbarkeit und damit die Attraktivität der Teilnahme an dem Programm weiter erhöhen. Foto: ste

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