1. Familienzentrum wieder geöffnet

    Improvisiert, aber genauso professionell und herzlich / Jetzt in der Gartenstraße 26

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    STADTHAGEN (pp). Das Familienzentrum Stadthagen hat seine Türen wieder geöffnet und den Betrieb für eine Übergangszeit in der Gartenstraße 26 aufgenommen. Sechs Wochen nach der durch einen schweren Wasserschaden verursachten Schließung sind Familienzentrum, AWO, und Kinderschutzbund wieder gemeinsam unter einem Dach - und das nur wenige Meter vom eigentlichen Standort entfernt. Ein Glücksfall für die drei Kooperationspartner war, dass durch den Auszug des dort bis Ostern ansässigen Ärztlichen Bereitschaftsdienstes die Räumlichkeiten in der Gartenstraße frei waren und Vermieter Lothar Elies flexibel und schnell bereit war, einen Mietvertrag für ein halbes Jahr zu schließen - bis dahin sollen die Schäden am Gebäude in der Bahnhofstraße 27 behoben sein. "Es ist zwar improvisiert, aber genauso professionell und herzlich wie vorher", verspricht Britta Kunze, Koordinatorin des Familienzentrums. Zwar steht im Augenblick mit 200 statt knapp 400 Quadratmetern nur etwa halb soviel Platz zur Verfügung, aber Iris Freimann, Fachbereichsleiterin Bürgerdienste der Stadt Stadthagen, betont auch positive Aspekte: "Probleme schweißen zusammen. Alle Beteiligten haben unkompliziert an einem Strang gezogen und etwas Gutes daraus gemacht." Britta Kunze, Kinderschutzbund-Geschäftsführerin Gaby Mennicken und AWO-Mitarbeiterin Ulrike Dommnich heben unisono die Hilfsbereitschaft aller Kolleginnen und Kollegen, aus der Bevölkerung und von anderen Einrichtungen des sozialen Netzwerks hervor. "Wir haben Hilfe und Zuspruch bis hin zu Trost-Gummibärchen bekommen. Das zeigt die Wertschätzung für das Familienzentrum", freut sich die Koordinatorin. Ein Wermutstropfen bleibt dennoch. Die Kinderbetreuungsagentur (Kiba) des Landkreises ist in den neuen Räumlichkeiten nicht vertreten, sondern ins ehemalige Krankenhaus umgezogen. "Das ist ein Verlust", bedauert Kunze, die befürchtet, dass die Kiba an ihrem jetzigen Standort bleiben wird. Foto: pp

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