1. Verkehrskonzept nimmt Form an

    Bauausschuss spricht sich mehrheitlich für Planung und Umsetzung aus

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    BAD NENNDORF (tr). Der Bauauschuss der Stadt Bad Nenndorf hat sich in seiner vergangenen Sitzung für die Planung und Umsetzung des vom Ingenieurbüro Zacharias erarbeiteten Verkehrskonzepts ausgesprochen. Dem Beschluss zufolge sollen auch Verwaltungsausschuss und Stadtrat diesem zustimmen und es für die nächsten Jahre als Planungsgrundlage anerkennen. Demnach soll die Verwaltung beauftragt werden, die entsprechenden Maßnahmen für die Umsetzung vorzubereiten sowie eine Prioritätenliste mit Kostenschätzung zur Haushaltsplanung 2019 vorzulegen. Gravierende Verkehrsprobleme wurden in dem Konzept, das Lothar Zacharias vorstellte, nicht festgestellt. Die verkehrsträchtigen Straßen B 65 und B442 führten an der Stadt vorbei, das Straßennetz biete keine interessanten Abkürzungsstrecken. Ausnahmen gebe es bei Sondersituationen wie Unfällen oder Stau auf der A2 - dann werde versucht, einen schnelleren Weg durch das Zentrum zu finden. Der Stadtkern von Bad Nenndorf dagegen ist dem Konzept zufolge kompakt gestaltet. Auf kleiner Fläche ballen sich demnach Kur-, Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen mit den jeweiligen Stellplätzen. Deshalb sei der Ziel- und Quellverkehr nicht zu verlagern oder zu verringern. Dennoch sind in dem Konzept zahlreiche Maßnahmen zu Verbesserungen im Stadtgebiet vorgeschlagen. Dabei geht es hauptsächlich um Geschwindigkeitsregelungen im Stadtgebiet. Es wird vorgeschlagen, sehr umfangreich Tempo 30 Zonen einzuführen, insbesondere vor den Schulen.

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