1. Nach 22 Jahren gibt Gunter Ludewig den Vorsitz ab

    Erwin Martin folgt als Vorsitzender des Kultur-Fördervereins

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    LINDHORST (bt). Fast ein Vierteljahrhundert lang hat Gunter Ludewig dem "Kultur - Förderverein Schaumburger Bergbau e.V." vorgestanden. Der Verein ist unter anderem Träger des Bergbau Museums im Lindhorster Dorfgemeinschaftszentrum Hof Gümmer. Nach 22 Jahren an der Vereinsspitze verzichtete Ludewig bei der Jahreshauptversammlung des Vereins auf eine erneute Kandidatur. Er erklärte sich aber bereit, den Vorstand weiter zu unterstützen und als Leiter des Museums weiterzumachen, "sollte ich denn gewählt werden". Er wurde und übernahm zudem das Amt des Pressewartes. Klaus Meyer und Reinhard Falke fungieren als Ludewigs Vertreter bei der Leitung des Museums. Falke, langjähriger Begleiter Ludewigs, würdigte den jahrzehntelange tatkräftigen Einsatz Ludewigs für die gemeinsame Sache. Er erinnerte die anwesenden 18 Mitglieder daran, dass Ludewig schon früh die Initiative zur Einrichtung eines Bergbaumuseums ergriffen habe - zunächst am Standort Vornhagen, später im Gebäude von Hof Gümmer. All die Jahre habe er konstant an der von ihm selbst gewählten und ehrenamtlich ausgeführten Aufgabe gearbeitet. Ludewig habe unermüdlich hohen Einsatz gezeigt. Man habe sich stets auf ihn verlassen können. "Ohne Gunter wäre das alles nicht so gekommen, wie es heute ist", zog Falke Bilanz mit Blick auf den langjährigen Vorsitzenden. Dessen Nachfolge tritt Erwin Martin an, der bisherige stellvertretende Vorsitzende. Dieses Amt übernimmt jetzt nach dem Willen der Versammlung Reinhard Falke. Wilfried Pennekamp macht als Schriftführer weiter. Der Bericht des Kassenwartes Martin Scheive ließ erkennen, dass der Verein finanziell auf gesunden Füßen steht. Allerdings sei ein gewisser Schwund in der Kasse festzustellen, da die Einnahmen aus der Veranstaltung einiger Feste fehlten. Aber man habe ja Spenden erhalten. Zu Beginn der Versammlung hatte Ludewig in seinem wie gewohnt detailliert vorgetragenen Rechenschaftsbericht auf insgesamt 48 Termine und Ereignisse hingewiesen, die den Verein mit seinem Vorstand im letzten Jahr auf Trab gehalten hatten. Bürgermeister Hans - Otto Blume, selbst Vereinsmitglied, bat die anwesenden Mitglieder inständig, die Verantwortung im Verein auf eine breite Basis zu stellen. Auch sei es notwendig, einen Verjüngungsprozess einzuleiten, um sicherzustellen, dass das vorhandene Wissen an Jüngere weitergeleitet werde. Foto: bt

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