1. "Ich werde beweisen, dass die Presse gesteuert ist"

    Die Gruppe des "Infoladens" fordert "Aluhut für den Verschwörungsideologen"

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (jh). Schon bevor der dänische Journalist und Gründer des Onlineblogs Free21 am Donnerstagabend die Bühne des Joël-Le-Theule-Saals im Rathaus betreten hatte, demonstrierten die links orientierte Gruppe Jugendlicher des "Infoladens" Bückeburg auf dem Marktplatz. In einem Redebeitrag begrüßten sie zunächst das vom Hubschraubermuseum verhängte Auftrittsverbot von Hansen, dessen Vortrag zunächst in den dortigen Räumlichkeiten geplant war. Veranstalter Helmuth Groeneveld erhielt dann aber von Bürgermeister Reiner Brombach grünes Licht. Hansen dürfe im Rathaus auftreten. Dort stand er nun, auf der Bühne des kleinen Saals vor voll besetztem Stuhlraum. Dieser umringt von circa 25 Mitgliedern des "Infoladens". "Sie dürfen der Veranstaltung beiwohnen, solange sie sich ruhig verhalten", sagt einer der anwesenden Polizisten. "Nun, es gibt in dieser Stadt ganz offensichtlich einen Kampf über die öffentliche Meinung. Das sieht man hier sehr deutlich", beginnt Hansen seinen Vortrag und deutet mit seinen Händen in die Runde. Bei Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen in ganz Europa spricht Hansen seit zwei Jahren regelmäßig über systematische Manipulation und Propaganda in der Medienlandschaft. Fragen, mit denen er sich auch während des Vortrags im Rathaus auseinandergesetzt hat, sind "Sind die Leitmedien interessengesteuert?" und "Wer entscheidet über die öffentliche Meinung?". "Ich werde beweisen, dass die Presse weltweit gesteuert ist", sagt er. In seiner Powerpointpräsentation folgten daraufhin gesammelte Beispiele von Titelseiten westlicher Zeitungen, wie dem Hamburger Abendblatt, der Welt, der Süddeutschen oder der FAZ vom 8. Juni 2015. Sie alle zeigen das selbe Titelfoto und behandeln alle das G7 Treffen mit dem Diskussionsthema "Verzicht auf fossile Brennstoffe". "Das kann kein Zufall sein. Das deutet absolut nicht auf Unabhängigkeit hin. Die Presse gibt die Themen vor, über die geredet werden. Offiziell gibt es keine Verbindung zwischen den Zeitungen. Ich hinterfrage das", betont Hansen. Es folgten laute Zwischenrufe von den links Orientierten und auch zweifelnde Anmerkungen aus dem Publikum. "Ich bin nicht hier, um jemanden von meinen Ansichten zu überzeugen. Das ist mir egal. Denkt darüber nach, oder lasst es", wird Tommy Hansen während seines ganzen Vortrags nicht müde immer wieder zu sagen, wenn er unterbrochen wird. Im nächsten Schritt behandelt Hansen im Umkehrschluss, was es bedeuten könnte, wenn die Presse über bestimmte offensichtliche Themen nicht berichtet, wie beispielsweise über die Tatsache, dass die Navy und die Airforce in 50 bis 200 Kilometern Höhe Barium, Strontium und Aluminuim in die Luft sprühen würden. Die Information sei offen zugänglich auf der Seite des "Air Force Research Laboratory". "Wenn die Presse etwas verschweigt, dann stimmt da was nicht. Die machen da mit", sagt Hansen. Laute Zwischenrufe aus dem Publikum. Foto: jh

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an