1. "Nicht diskutieren, endlich mal handeln" lautet die Devise

    Kampagne "Denkzettel" zum Thema "Rechte von Frauen"

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    STADTHAGEN (jb). "Das ist ein weiterer Schritt die Gleichberechtigung deutlich in den Vordergrund zu stellen. Denn es tut sich zwar bereits etwas, allerdings nur in kleinen Schritten", betont Matthias Gläser, Vorsitzender des Behindertenbeirates der Stadt Stadthagen. In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten, dem Behindertenbeirat der Stadt Stadthagen sowie dem Amt für Gleichstellung des Landkreises hat das Inklusionsnetz.de im Rahmen des diesjährigen Weltfrauentages die Kampagne "Denkzettel" initiiert. Dazu wurden in den vergangenen Wochen bekannte Persönlichkeiten aus Stadthagen und Schaumburg gebeten, ein Statement zum Thema "Rechte von Frauen (mit einer Behinderung)" abzugeben, um diese dann auf Plakaten in gesamt Stadthagen zu verteilen. "Damit wollen wir auf die rechtliche Gleichstellung dieser und generell aller Frauen aufmerksam machen", betont Sunita Schwarz vom Inklusionsnetz. "Gerade Frauen mit einer Behinderung werden auf dem Arbeitsmarkt oftmals vernachlässigt. Doch wir wollen nicht mahnen. Wir wollen die Menschen dazu einladen sich zu öffnen und mitzumachen!" Andreas Landmann, Geschäftsführer der Hof Windheim gem. GmbH, ergänzt: "Wir dürfen nicht weiter darüber diskutieren, wir müssen handeln. Es muss einfach in die Köpfe eindringen, damit es zur Normalität wird!" Und auch Gleichstellungsbeauftragte Nadine Pasel kann dem nur zustimmen. Denn auch sie hält den Weltfrauentag für unglaublich wichtig, einerseits als Gedenktag und andererseits als Tag um zu erinnern, was noch zu erledigen ist. Eine Aktion dergleichen habe es bisher noch nicht gegeben. Noch bis zum 15. März werden die rund 30 Plakate im ganzen Stadtgebiet aushängen. Eine große Tafel mit allen Statements lässt sich zudem auf dem WEZ Parkplatz finden. Foto: jb

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