1. Sanierung der Bahnhofstraße

    Anliegerversammlung ist geplant / Einfahrt zum Sablé-Platz mit inbegriffen

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    BÜCKEBURG (wa). Ab der Lifestylebar "Scarabeo" bis zum Rathausgebäude wird es entlang der Bahnhofstraße dieses Jahr noch laut und staubig: Rund 700.000 Euro sollen laut dem Haushaltsplan der Stadtverwaltung Bückeburg in die Sanierung der Straße (Asphaltdecke) fließen. Im Vorfeld hatten sich die Teilnehmer des Bau- und Umweltausschusses bereits live und in Farbe, die für die Sanierung vorgesehenen Pflastersteine vor dem Hubschraubermuseum angesehen. Zwar geht es in allererster Linie um die Erneuerung der bituminösen Deckschicht an der Bahnhofstraße, jedoch werde auch der Bereich Straße Am Rathaus und die Einfahrt zum Sablé-Platz mit sogenanntem "Platzcharakter" umgestaltet. Asphalt wäre an dieser Stelle günstiger - der Ausschuss sprach sich jedoch für das Bepflastern aus. Als ausgewiesene Spielzone wird in diesem Bereich nach der Sanierung die Schrittgeschwindigkeit (6km/h) eingeführt. Changierende Betonsteine kennzeichnen diesen Bereich. Die Parkflächen werden anthrazitfarben abgesetzt. Die Natursteinflächen werden beibehalten. Neue LED-Lichtstelen sollen die Bäume beleuchten und für eine moderne Atmosphäre sorgen. Um den "Kabelwust" bei Veranstaltungen zu beenden, werden im Zuge der Auskofferungen die knapp 50 Jahre alten Leitungen erneuert und neue Verteilerkästen installiert. Die Übergänge Straße-Fußgängerweg werden farblich gekennzeichnet, Bordsteine soll keine mehr geben. Außerdem werden die Parkflächen entlang der Bahnhofstraße von vormals 25 auf 18 Stellplätze reduziert. Die Fahrbahn wird auf 4,50 Meter verengt, der Gehweg zwei Meter breit sein. Auch der Sablé-Platz erhält eine Make-Over: Die historischen roten Pflastersteine werden rausgenommen - dafür werden neue Betonsteine verlegt und die Rinnsteine mit Granitstein geformt. Alte Bäume werden gefällt - neue dafür eingepflanzt, hieß es seitens des Ausschusses. Die Hausanschlüsse einiger Anlieger müssen im Rahmen der Kanalbauarbeiten zur Umrüstung von einem Mischwasser- in einen Schmutzwasserkanal, teilweise erneuert. Für die Anlieger wird es zeitnah eine Versammlung geben, die über alle Details informiert. Kostenplanung für die Maßnahmen im Haushalt: 700.000 Euro.Diese Gestaltungsplanung hatte kürzlich der Bau und Umweltausschuss abgesegnet. Unter dem Vorbehalt, dass es Änderungen geben müsse, sobald der Kostenplan steige. Zusätzlich entstehen der Stadt Kosten in Höhe von 210.000 Euro für den Neubau eines Regenwasserkanals sowie der erwähnten Sanierung des Abwasserkanals. Allerdings erinnerte Bauplaner Michael Hoyer daran, dass der genau Kostenplan erst nach der offiziellen Ausschreibung feststehen könne. Foto: wa

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