1. Mehr Barrierefreiheit auf den öffentlichen Gehwegen

    Senioren- und Behindertenbeirat schlägt die Absenkung von Bordsteinen vor

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    SAMTGEMEINDE LINDHORST (bt). Der Senioren- und Behindertenbeirat der Samtgemeinde Lindhorst versteht sich als Fürsprecher von Menschen höheren Alters und Bürgern mit Behinderungen. Die Beiratsmitglieder um ihren Sprecher Manfred Völker sind rege darum bemüht, Vertretern der Kommunalpolitik Vorschläge zu unterbreiten, die helfen, die Mobilität von Senioren und Behinderten auf öffentlichen Wegen zu erleichtern. Vorrang sollen dabei Straßen und Wege haben, die zu den Ortskernen, Bushaltestellen oder öffentlichen Einrichtungen führen. Hierbei stehen im Wesentlichen Borsteinabsenkungen an bestimmten Stellen im Focus, meist Straßeneinmündungen,um das Überqueren von Straßen mit dem Rollator problemlos zu ermöglichen. Auch wer beispielsweise einen Kinderwagen schiebt, profitiert davon. Seit einigen Monaten haben Beiratsmitglieder das Gespräch mit Bürgermeistern und Ratsmitgliedern in den vier Mitgliedsgemeinden gesucht und dort ihr Anliegen vorgetragen. "Alle Gespräche waren sehr konstruktiv und die Bürgermeister haben zugesagt, das Thema in den politischen Gremien weiter voranzutreiben", bilanziert Völker. In allen vier Gemeinden sei man auf einem guten Weg. In Lindhorst hat der Beirat im Zusammenwirken mit Verantwortlichen der Gemeinde 21 Vorschläge unterbreitet. Priorität haben hier insbesondere die Bürgersteige im Grünen Weg, an der Einmündung der Twegte in die Bahnhofstraße sowie In der Klahe. Völker hofft mit seinen Mitstreitern darauf, dass die entsprechen Mittel in den Haushalt eingefügt und die Maßnahmen in den genannten Straßen zeitnah durchgeführt werden können. In Beckedorf steht die Sanierung der Hauptstraße an. Bei der Planung und Sanierung werden voraussichtlich die fünf Vorschläge, die der Beirat zur Barrierefreiheit auf öffentlichen Gehwegen in diesem Bereich gemacht hat, mit berücksichtigt. Darüber hinaus soll wahrscheinlich noch in diesem Jahr eine Gestaltungsmaßnahme in der Riepener Straße an der Einmündung der Durchfahrt zur Kirchstraße erfolgen. Die Straßeneinmündung soll ebenfalls an der Ecke Schulstraße/Im Winkel abgeflacht werden. In Heuerßen sind folgende Stellen angedacht: vor dem Dorfgemeinschaftshaus, an der Haltestelle des Bürgerbusses Untere Bult, an der Kreisstraße Ausgang Kirche sowie an der Lindenstraße/Ecke Am Südbach. Nach Möglichkeit sollen zwei Vorhaben im Jahr abgearbeitet werden. An drei Stellen ist die Gemeinde Lüdersfeld bereits tätig geworden und hat Zugänge zu Bushaltestellen besser passierbar gemacht. Darüber hinaus ist daran gedacht, Bordsteine an den Bushaltstellen Alte Mühle und Am Hülsenbrink mobilitätsfreundlicher zu gestalten. Im Frühjahr soll der Verbindungsweg zwischen Meierhof und Kapelle hergerichtet werden, ebenfalls die Wegstrecke von Am Sportplatz zur Gaststätte Vier Linden. Völker zeigte sich dankbar, dass die Kommunalvertreter das Anliegen des Beirats aufgegriffen haben und weiter vorantreiben. Völkers Fazit: "Wir sind auf einem guten Weg". Foto: bt

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