1. Hannover will Freiburgs Erfolgsserie brechen

    96 empfängt den aufstrebenden Sportclub / Für Christian Streichs Elf steht seit neun Partien keine Niederlage zu Buche

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    HANNOVER (bb). Unentschieden, Niederlage, Unentschieden, nach einer Phase von drei Partien ohne Sieg wird es für den Geschmack der 96-Fans höchste Zeit, wieder dreifach zu punkten. Die Gelegenheit ergibt sich dazu am heutigen Sonnabend um 15.30 Uhr im eigenen Stadion gegen einen erstarkten SC Freiburg. Eigentlich sind die Freiburger so etwas wie der ewige Außenseiter in der Bundesliga. Mit deutlich unterdurchschnittlichem Budget, aber pfiffigem Konzept und oftmals attraktivem Spiel behauptet sich der Verein aus dem Breisgau im Fußballoberhaus. Oder steigt eben auch einmal ab, um kurze Zeit später wieder in Liga eins aufzutauchen. Das von den Freiburgern gern gepflegte Image des Außenseiters, darf vor der Partie in Hannover allerdings durchaus hinterfragt werden. Nach schwierigem Saisonstart ist die Mannschaft von SC-Trainer Christian Streich nämlich längst in Tritt gekommen. Seit neun Partien ist die Elf ungeschlagen, trotzte zuletzt Bayer Leverkusen ein 0:0-Unentschieden ab. Lediglich drei Punkte Rückstand hat der SC auf Hannover. Deutlich erfolgreicher als auswärts sind die defensivtaktisch gut geschulten Freiburger im eigenen Stadion. Hannover wird daheim alles daransetzen, die positive Serie des SC zu brechen und diesen ohne Punkte wieder nach Hause zu schicken. Dabei darf die Mannschaft wieder auf intensivere Unterstützung im Stadion zählen. Der Teil der Fankurve, der mit einem Stimmungsboykott gegen die Übernahmepläne von 96-Präsident Martin Kind protestiert hatte, entschied sich nun für eine Aussetzung des Boykotts. Beim 1:1 in Hamburg am vergangenen Wochenende wirkte 96 weit konstruktiver als die angeschlagenen Gastgeber. Die Elf von Hannover-Trainer André Breitenreiter verzeichnete auch die Mehrzahl an Torchancen. Etwas ärgerlich ist es schon, gegen verbissen kämpfende, aber im Vorwärtsspiel gänzlich einfallslose Hamburger nicht mehr geholt zu haben. Die Führung für 96 durch Iver Fossum ließen sich die 96er kurz vor Schluss wieder entreißen. Es gilt weiter an der Feinabstimmung zu arbeiten, um ordentliche Ansätze öfter in klarere Aktionen umzusetzen. Trainer André Breitenreiter kann gegen Freiburg auf denselben Kader wie zuletzt zurückgreifen. Die Langzeitverletzten Jonathas und Felipe allerdings brauchen noch etwas, um näher an das Team heranzurücken. Die Freiburger müssen mit Janik Haberer und Nicolas Höfler auf zwei gelbgesperrte Akteure verzichten. Gerade der junge offensive Außenbahnspieler Haberer dürfte den Breisgauern fehlen. Im Hinspiel entführten die 96er beim 1:1 einen Zähler aus Freiburg. Foto: archiv bb

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