1. Ein Einsatzleitwagen der Superlative

    Samtgemeinde übergibt 175.000 Euro teueres Fahrzeug / Hochmoderne Ausstattung für die Wehr

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    SAMTGEMEINDE LINDHORST (bt). Die Samtgemeinde Lindhorst hat in Anwesenheit von Landrat Jörg Farr, Gemeindebrandmeister Ralf Stöber und Joachim Muth, Abschnittsleiter Nord, einen funkelnagelneuen Einsatzleitwagen (ELW) übergeben. Das Fahrzeug, das für alle Feuerwehren der Samtgemeinde bei Einsätzen von Vorteil ist, steht bei der Stützpunktfeuerwehr in Lindhorst. Die Kosten des mit hochmoderner Technik versehenen Fahrzeugs - ein ausgebauter Mercedes Sprinter - liegen bei 175.000 Euro. Der Landkreis hat davon 40.000 Euro übernommen, den Rest trägt die Samtgemeinde Lindhorst. Das in die Jahre gekommene Vorgängergefährt, nach Aussage des Lindhorster Ortsbrandmeisters Jörg Böhnke ein alter Mannschaftstransportwagen, hatte immer wieder hohe Investitionen in Reparaturen und Zusatzausstattung erfordert. Die Feuerwehr hatte das Fahrzeug stets weiter ausgebaut, aber es war letztlich nur noch "Flickschusterei", wie Böhnke feststellte. Etwas Neues musste her, insbesondere nachdem die Umstellung auf Digitalfunk abgeschlossen war. "Ich freue mich, dass er da ist", stellte ein sichtlich stolzer Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther mit Blick auf den ELW fest. Für den Verwaltungschef "ein tolles Fahrzeug", für den Lindhorster Ortsbrandmeister "ein Quantensprung", wie dieser im Gespräch mit Günther geurteilt habe.Das neue Fahrzeug versetze die Ortsfeuerwehren in die Lage, jede Schadenslage so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen, zitierte Günther den Lindhorster Feuerwehrchef. Mehr gehe zur Zeit nicht. An den Landrat gewandt, dankte Günther dem Landkreis für die finanzielle Unterstützung. Jörg Farr beglückwünschte die Samtgemeinde zu dem Neuerwerb und nannte eine lange Liste von herausragenden Ausstattungsmerkmalen des Gefährts, darunter das Vorhandensein von Computern, Digitalfunk, Fax und einer Umfeldbeleuchtung. Damit im Notfall nichts schief geht, verfügt das ELW über eine eigene Stromversorgung. Ein "Quantensprung" ist die Neubeschaffung ebenfalls für Joachim Muth und Ralf Stöber. Muth wies darauf hin, dass es sich um ein "immens wichtiges Fahrzeug" handele, dass für die sachgerechte Leitung eines Notfalleinsatzes notwendig sei. Stöber äußerte seinen Dank gegenüber der Verwaltung für die für den Erwerb bereitgestellten Mittel. Ein Dank, dem sich der Ortsbrandmeister anschloss und dabei den Rat der Samtgemeinde miteinbezog. Damit das Fahrzeug, das seine Feuertaufe bei ersten Einsätzen bereits bestanden hat, weiterhin unterwegs sein kann, wanderte der Fahrzeugschlüssel in einem symbolischen Akt vom Samtgemeindebürgermeister über den Gemeindebrandmeister und den Ortsbrandmeister hin zu Christian Metzner, den Lindhorster Gerätewart. Dieser hatte zusammen mit Thomas Reiter, Stefan Diekmann und weiteren Aktiven Vorschläge zu Auswahl und Ausstattung des ELW unterbreitet. Als das Gefährt nach zwei Jahren Vorbereitung dann auf den Hof rollte, half Anke Diekmann, die in gelb gehaltene Beschriftung zu entwerfen und legte beim Aufkleben selbst Hand an. Foto: bt

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