"Friederike" richtet Schäden in Bückeburg an

BÜCKEBURG (gr). Im Minutentakt gingen am Donnerstagnachmittag die Meldungen bei der Leitstelle ein. Mit Höchstwerten von bis zu 126 Stundenkilometern fegt das Sturmtief "Friederike"über den Landkreis hinweg. Auch der Bereich Bückeburg war stark betroffen. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Bauhof hatten alle Hände voll zu tun. Gegen 14 Uhr war auf der B 65 in Richtung Bückeburg Geduld gefragt. Die Bundesstraße musste wegen mehrerer umgestürzter Bäume hinter der Abfahrt zur B 482 für eine halbe Stunde voll gesperrt werden. Am Julianenweg stürzten von einem Privatgrundstücke zwei Bäume um und begruben dabei eine Straßenlaterne unter sich. Der Bauhof schaltete den Strom ab, damit die Arbeiter bei der Beseitung der Bäume nicht gefährdet werden. An der Baustelle an der Herderstraße, Ecke Schulstraße, haben sich vom dort aufgestellten Baugerüst einige Bauteile gelöst und fielen durch den starken Wind auf den Gehweg und die Straße. Von herabfallenden Gegenständen wie Ästen wurden allerdings lediglich zwei Autos getroffen. Die Polizei Bückeburg war auch zur Stelle und leistete Hilfe. In Evesen halfen sie den Anwohnern, eine umgestürzte Tanne zu zersägen. Auf der Scheier Straße in Bückeburg waren die Beamten und Anwohner damit beschäftigt, ein Blechdach mit Holzkontruktion von der Fahrbahn zu tragen. Mit sechs Personen wurde das Dach von einer ehemaligen Tankstelle von der Straße entfernt. In Krainhagen lag auf der Winternstraße/Forststr. eine Kiefer quer über der Fahrbahn. Der Bauhof wurde zur Beseitigung eingesetzt. Nicht weit davon entfernt sind im Bereich "Süße Mutter" Meldungen bei der Polizei eingegangen, dass mindestens ein Baum umgestürzt sei. Die Feuerwehr in Vehlen war ebenfalls in Dauerbereitschaft. Noch während sie an der Vehlener Straße einen umgestürzten Baum in kleine Teile zerlegten, ging bereits der nächste Alarm los. "Friederike" hat ein Buswartehäuschen in der Schachtstraße umgeweht. Foto: privat