1. Kabelbrand im Kühlhaus des Regionallagers

    Feueralarm im Edeka-Lager / Alle Wehren sind wegen des großen Gefahrenpotenzials im Einsatz

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    LAUENAU (al). Im Tiefkühlbereich des Edeka-Regionallagers in Lauenau ist am Dienstagabend ein Feuer ausgebrochen. Mit dem Hinweis auf einen "Mittelbrand" wurde Großalarm ausgelöst. Um 19.47 Uhr war der Feierabend für alle Feuerwehren in der Samtgemeinde Rodenberg vorbei. Pieper und Sirenen ertönten. In allen verfügbaren Fahrzeugen kamen rund 140 Kräfte an den Schadensort. Ein Löschangriff wurde aufgebaut. Mehrere Trupps legten ihr schweres Atemschutzgerät an. Das glimmende Kabel konnte zwar schnell mit einem Kleinlöschgerät unschädlich gemacht werden. Doch vorsorglich untersuchten Helfer den Bereich der Einsatzstelle sowie einen Zwischenboden auf mögliche versteckte Brandnester. Nach etwa einer Stunde konnten auch die letzten Wehren wieder abrücken. Warum ein Alarm in dem weitläufigen Komplex stets alle Wehren der Samtgemeinde beschäftigt, hat etwas mit dessen Gefahrenpotenzial zu tun. Hier arbeiten mehrere hundert Menschen. Zudem ist ein hoher Wert an Einrichtungen und Waren vorhanden. Besondere Brisanz kommt dabei dem Tiefkühlbereich und dessen chemischen Mitteln für die Temperaturregulierung zu. Für die beiden großen Wehren in Rodenberg und Lauenau haben die ersten Tage des Jahres sehr ereignisreich begonnen. In der Deisterstadt hielten Hochwasser, eine brennende Mülltonne und ein defekter Lastzug auf der Autobahn die Helfer in Atem. In Lauenau benötigte der Rettungsdienst eine Tragehilfe. Außerdem war in der Coppenbrügger Landstraße ein Wasserschaden zu beklagen: Aus einem Badezimmer flossen etliche Liter durch die Decke in den Keller. Absaugpumpen mussten eingesetzt werden. Foto: al/ffw

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