1. Auch an der Kirche gibt es Neuerungen

    Fassade von St. Lukas wird restauriert / Neuer Pastor im Sommer / Nachfolge ist bislang unklar

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LAUENAU (al). Die Nachfolge für den vor Monaten ausgeschiedenen Pastor der Kirchspiele Lauenau und Hülsede lässt noch auf sich warten. Die Stelle wird voraussichtlich erst im Sommer besetzt. Die Weichen aber kann der Kirchenvorstand am 25. Januar stellen. Dann entscheidet er über die einzige vorliegende Bewerbung. Die Kirchenvorstandsvorsitzende für Lauenau und Hülsede, Nicole Bruns, glaubt, dass sich die Mitglieder des Gremiums rasch einig sein werden. Zwei intensive Gespräche habe es mit dem Bewerber bereits gegeben. Der verheiratete Theologe sei Anfang 50 und zeige Tatendrang auch unter Berücksichtigung der Herausforderungen, die die beiden Gemeinden an ihn stellen. Der späte Amtsantritt im Sommer habe zwei Gründe, erläuterte Bruns. In seiner alten Gemeinde wolle er noch die Konfirmanden begleiten und die bevorstehenden Kirchenvorstandswahlen abwickeln. An seinem künftigen Wohnort haben zudem die Handwerker das Sagen: Momentan ist das Pfarrhaus eine Baustelle, weil energetische Investitionen und neue Elektroleitungen, eine veränderte Heizung und Brandschutzmaßnahmen erfolgen müssen. Unter anderem erhalten die Innenwände Dämmplatten und einen mineralischen Putz. Betroffen sind in einem zweiten Schritt auch die Amtsräume im Erdgeschoss. Am Lauenauer Gotteshaus selbst dominieren ebenfalls bald Bauarbeiten. Die Landeskirche Hannover hat 500.000 Euro für einen ersten Bauabschnitt zugesagt, dem voraussichtlich zwei weitere mit gleichem Kostenaufwand folgen werden. Die Ziegelfassaden bedürfen einer dringenden Sanierung, wie Kirchgänger selbst regelmäßig beobachten: Die Backsteine aus den früheren Ziegeleien in Messenkamp und Kreuzriehe zerbröseln. Immer wieder fallen Teile herab. Ein weiteres Augenmerk gilt den Kirchenfenstern, die in Teilen erneuert werden müssen. Von der veranschlagten Gesamtsumme hat der Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg, wie Bruns weiter vorrechnete, 150.000 Euro selbst zu tragen. Die Gemeinde bleibe in der Rechnung zwar ausgespart, soll aber selbst in die Tasche greifen, wenn die Arbeiten bislang nicht bekannten weiteren Aufwand verlangen. Ob die Sanierung bis 2019 schon abgeschlossen sein kann, bleibt vorerst Wunsch der Kirchenvorsteherin. Denn dann wird St. Lukas genau 140 Jahre alt. Doch auch ohne komplett neuem Aussehen soll das Gotteshaus im Mittelpunkt besonderer Veranstaltungen stehen. Foto: al

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an