1. Arbeitsmarkt im Weserbergland

    Saisontypischer Anstieg der Arbeitslosigkeit / Nachfrage weiter auf hohem Niveau

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    LANDKREIS (jb). Die Winterzeit hinterlässt ihre ersten Spuren am Arbeitsmarkt: die Zahl der im Dezember arbeitslos gemeldeten Menschen ist gegenüber dem Vormonat um 458 gestiegen (+3,9%) und liegt nun bei 12.241. Im Vergleich zum Dezember 2016 sind dies 22 Männer und Frauen weniger (-0,2%). Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,3%. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im November. Im saisonsensibleren Rechtskreis SGB III bei den Arbeitsagenturen stieg die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat um 165 auf 3.818 Menschen an (+4,5%). Auch bei den Jobcentern waren es gegenüber November 293 Arbeitslose mehr (+3,6%). Die Zahl liegt im Dezember bei 8.423 Menschen.Seit Januar 2017 werden Personen, die parallel zum Arbeitslosengeld aus der Arbeitslosenversicherung auch Arbeitslosengeld II von den Jobcentern beziehen (sogenannte Aufstocker) vermittlerisch von den Arbeitsagenturen betreut. Das hat zu einer Verschiebung der Arbeitslosenzahlen von den Jobcentern zur Arbeitsagentur geführt. Henrik Steen, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hameln, über den Arbeitsmarkt im Dezember: "Steigende Arbeitslosenzahlen sind typisch für die Wintermonate, da in einigen Branchen auf Grund der Witterung nicht mehr gearbeitet werden kann. Trotz des saisonbedingten Anstiegs ist der Arbeitsmarkt aber weiterhin stabil. Das Jahr 2017 war auf dem Arbeitsmarkt ein dynamisches Jahr. Die stabile Wirtschaft und der anhaltend hohe Personalbedarf sorgten für eine sinkende Arbeitslosenzahl. Besonders erfreulich ist, dass im Agenturbezirk im Jahresdurchschnitt knapp neun Prozent weniger Langzeitarbeitslose als im Vorjahr gemeldet waren."

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an