1. Unsicherheit bleibt bestehen

    Faurecia-Standort: "Die Entscheidung fällt in den kommenden Monaten"

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Die Überlegungen des "Faurecia-Konzerns" die Entwicklungsabteilungen in Norddeutschland neu zu ordnen, führen zu großer Besorgnis unter den Mitarbeitern am Standort in Stadthagen ebenso wie unter den politischen Verantwortungsträgern im Landkreis (wie berichtet). Die Unternehmenskommunikation von "Faurecia" hält fest, dass sich der Konzern weiterhin in einer Analysephase befinde und ergebnisoffen mehrere Möglichkeiten geprüft würden. Ein Unternehmenssprecher betonte in einer schriftlichen Antwort auf eine entsprechende Anfrage, "dass bisher keine grundsätzliche Entscheidung für eine Neubau-Projekt getroffen wurde. Damit gibt es bisher auch keine Entscheidung gegen den Standort Stadthagen." Wie schon Ende November/Anfang Dezember, als die Pläne zu Überlegungen zur engeren Vernetzung der Forschungs- und Entwicklungsteams der Werke in Stadthagen und Peine publik wurden, erklärt die Unternehmenskommunikation, dass "Faurecia" in einen umfassenden und ergebnisoffenen Analyseprozess zu dem Thema eingestiegen sei. Für Schaumburg und Stadthagen eine Entwicklung, bei der viel auf dem Spiel steht. Am "Faurecia-Standort" in Stadthagen sind rund 600 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Eine eventuelle Verlagerung dieser Abteilung wäre ein schwerer Schlag für die Beschäftigten ebenso wie für Stadt und Landkreis. Verbunden mit solch einem massiven Stellenabbau wäre auch stets die Befürchtung, dass der gesamte Standort mit seinen rund 1100 Mitarbeitern irgendwann kippen könnte. "Faurecia" weist in seiner schriftlichen Stellungnahme darauf hin, dass mit einer Entscheidung zu den Überlegungen die Forschungs- und Entwicklungsteams von "Faurecia Interior und Seating" im Norden Deutschlands zukünftig stärker zu vernetzen, "in den kommenden Monaten" zu rechnen sei. Dabei sei noch nicht entschieden "ob, in welcher Form und in welchen Bereichen diese Vernetzung" sinnvoll sei. Mehrere Möglichkeiten würden geprüft. Die Unsicherheit wird die Mitarbeiter in Stadthagen also noch weiterhin begleiten. Foto: archiv bb

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