1. Gemeinderat beschließt Ausgaben von 40.500 Euro

    Summe für Investitionen im nächsten Jahr vorgesehen / Größter Batzen ist für gemeindeeigenen Kindergarten eingeplant

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    HEUERSSEN (bt). Vorweihnachtliche Einmütigkeit herrschte auf der letzten Sitzung des Heuerßer Gemeinderates in diesem Jahr. Sieben Sachverhalte gab es zu besprechen und zu beschließen, lediglich bei einem Beschluss gab es zwei Gegenstimmen. Die beiden SPD - Ratsmitglieder stimmten mit Nein, als die Fällung von Birken an der Zuwegung Eichenbruch beschlossen wurde. Fraktionssprecher Klaus Büsking wandte sich gegen einen "Kahlschlag", wie er es nannte, und sprach sich für den Erhalt der Bäume aus. Uwe Müller (CDU) wies darauf hin, der zuständige Ausschuss habe sich die Entscheidung im Vorfeld nicht leicht gemacht und das Fällen der Bäume empfohlen. Er selbst habe sich davon überzeugen lassen, dass die Sicherheit der Menschen vorgehe. Dem schlossen sich auch Ulf Dönau (Bündnis 90/Die Grünen) und Hans Bielefeld (Wählergemeinschaft) an. Bürgermeister Andreas Walter (Wählergemeinschaft) hatte den Rat in seinem Antrag darüber informiert, dass die Birken an der Zuwegung Eichenbruch vom neuerstellten Wendeplatz bis zu den ersten Häusern Eichenbruch nicht mehr standsicher seien. Dies habe eine visuelle Überprüfung der Bäume durch Christoph Homeier und Achim Röhler ergeben. Aufgrund der Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde beantragte er die Fällung der Birken im Zusammenhang mit der Neuanpflanzung von zehn Eichen. Letzteres stieß auf einhellige Zustimmung. Am Kinderspielplatz am Dorfgemeinschaftshaus wurde aus gleichem Grund der Birnbaum entfernt. Hier werden stattdessen eine Eiche und ein Spitzahorn eingepflanzt. Für die Neubepflanzung sind 4.500 Euro im Haushalt vorgesehen. Im nächsten Jahr soll auch eine Bank nahe dem Spielplatz aufgestellt werden. Einigkeit herrschte im Rat darüber, dass 6.000 Euro für die vom Senioren- und Behindertenbeirat der Samtgemeinde angestoßene Absenkung von Bordsteinabsätzen an der Kreuzung Lindenstraße/Südbach verwendet werden können. Weitere Standorte sollen folgen. 5.000 Euro sind für die Instandsetzung des Abwassergrabens Lindenstraße/Feldweg eingeplant und weitere 5.000 Euro für die Instandsetzung des Kriegerdenkmals. Hier sind Arbeiten an den Sockelsteinen vorzunehmen. Zudem ist die Standsicherheit der Namenstafeln nicht mehr gewährleistet. Des Weiteren werden die Bepflanzung und die umlaufende Hecke erneuert. Größter Brocken im Investitionsprogramm der Gemeinde im nächsten Jahr sind die 20.000 Euro, die für Instandsetzungsarbeiten im gemeindeeigenen Kindergarten aufzubringen sind. Hier steht die Erneuerung zweier Fluchttüren und die des Eingangstores an. Ferner sind Arbeiten an der Drainage am Haus notwendig und die Instandsetzung der Außenfassade am Anbau ist erforderlich. Gefreut haben sich die Mandatsträger darüber, dass die Gemeinde für die Pflege des Rondells an der neuen Bushaltestelle in Kobbensen kein Geld ausgeben muss. Der Grund: Die Firma Röhler hat einen Antrag auf Übernahme der Bepflanzung und Pflege des Rondells gestellt. Die Firma möchte diesen Bereich für die Gemeinde kostenfrei bepflanzen und pflegen. Im Gegenzug hat der Rat der Aufstellung eines geeigneten Firmenschildes auf diesem Gelände zugestimmt. Der Antrag ist zunächst auf fünf Jahre befristet und verlängert sich ohne Kündigung automatisch um ein weiteres Jahr. Sollte der Vertrag irgendwann auslaufen, soll die Fläche gegebenenfalls nach Rücksprache mit der Gemeinde durch das Unternehmen geräumt werden. Der Bürgermeister unterrichtete seine Ratskollegen darüber, dass die Straße vor dem Kindergarten als Tempo - 30 - Zone eingerichtet wird. Andere, von der Kommune beantragte Stellen sind nicht genehmigt worden. Zur neuen Zuwegung Eichenbruch führte Walter aus, dass Fahrbahnmarkierungen am Wendeplatz erfolgen werden und dass eine Tempobegrenzung für die gesamte Fläche eingerichtet wird. Foto: bt

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