1. Die Feuerwehr erhält ein neues Zuhause

    Gerätehaus-Kosten belaufen sich auf rund eine Million Euro

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    LÜDERSFELD (bt). Dort, wo die Kreisstraße 29 nahe dem Ortsausgang Lüdersfeld in Fahrtrichtung Vornhagen eine scharfe Linkskurve aufweist, wird auf der rechten Seite der Straße in den nächsten Monaten ein neues Feuerwehrgerätehaus entstehen. Das Gelände ist im Volksmund als "Englisches Rad" bekannt. 6.786 Quadratmeter davon werden für das Bauvorhaben genutzt, 311 Quadratmeter dienen der Anbindung an die K 29. Das Gebäude wird den dann fusionierten Feuerwehren aus Lüdersfeld und Vornhagen zur Verfügung stehen. Der Rat der Gemeinde Lüdersfeld hat auf seiner jüngsten Sitzung in Anwesenheit von Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther den für das Bauprojekt notwendigen Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 11 "Feuerwehrhaus" einstimmig beschlossen. Ebenso einmütig hat das Gremium der öffentlichen Auslegung sowie der Beteiligung der Behörden zugestimmt. Bauträger des rund eine Million teueren Vorhabens ist die Samtgemeinde Lindhorst. Das Geld stellt die Samtgemeinde in den Haushalt des kommenden Jahres ein. "Wir wollen so schnell wie möglich bauen", kündigte Günther an. Ein Planungsbüro wurde mittlerweile mit dem Projekt beauftragt; ein erstes Gespräch zur inhaltlichen Ausgestaltung der Räumlichkeiten und Fahrzeugstellplätzen hat bereits stattgefunden, eine erste Zeichnung wird folgen. Der Bauantrag soll möglichst rasch gestellt werden. Der Neubau eines Gerätehauses war bereits 2010 beschlossen worden, damals noch vor der Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplanes. Dieser hat vorgeschlagen, dass die beiden Ortsfeuerwehren aus Lüdersfeld und Vornhagen fusionieren und gemeinsam ein neues Domizil beziehen. Dem in die Jahre gekommenen Gerätehaus in Lüdersfeld wurde bescheinigt, "bauliche Funktion nicht ausreichend", bei dem in Vornhagen hieß es, "bauliche Funktion mit Einschränkungen". Zum Zeitpunkt der Fertigstellung und Übergabe des Neubaus hält sich Günther bedeckt: "So schnell wie möglich", sagte er letzthin auf der Jahreshauptversammlung der Lüdersfelder Wehr. Für Verwaltung und Rat der Samtgemeinde habe das Vorhaben "oberste Priorität". Foto: privat

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