1. Termine für Kreisstraßenausbau noch offen

    Der Kreisbauausschuss ist zu Gast in Rehren / Radwege in Ortslagen gestrichen / Kreisstraßenausbauprogramm REHREN (us). Kürzlich hat der Bauausschuss des Landkreises Schaumburg in Rehren unter dem Vorsitz von Manfred Spenner (SPD) aus Kathrinhagen getagt. Zunächst stiegen die Ausschussmitglieder mit Vertretern des Landkreises sowie der Niedersächsischen Straßenbaubehörde aus Hameln in einen Bus, um verschiedene Punkte anzufahren, an denen Kreisstraßen ausgebaut werden sollen. Diese sind vor allem im Nordkreis Schaumburgs geplant.

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    "In die Gemeinde Auetal ist in den vergangenen Jahren richtig viel Geld geflossen", stellte Bernd Hugo vom Landkreis Schaumburg fest. Zwei größere Maßnahmen, die aus unterschiedlichen Gründen verschoben wurden, ständen nun noch für 2018 an. "In Klein Holtensen werden die Kreisstraßen 63 und 64 ausgebaut, vier Brücken erneuert und der Kreuzungsbereich umgestaltet", so Hugo. Derzeit laufen erneute Ausschreibungen für die Maßnahme. "Die Pläne sind fertig und wir hatten das Ganze schon einmal ausgeschrieben. Allerdings bekamen wir im Sommer nur ein einziges Angebot und das war so teuer, dass wir das nicht annehmen konnten", erklärte Hugo. Auch für die Gemeinde Auetal, die einen Teil der Kosten tragen muss, wäre das nicht zu realisieren gewesen. "Wir hoffen jetzt auf einen annehmbaren Preis und darauf, dass wir im Frühjahr 2018 dort beginnen können", so Hugo. 1 590 000 Euro sind für die Maßnahme in und um Klein Holtensen angesetzt worden. Ähnlich verhalte es sich mit dem Ausbau der Kreisstraßen 65 und 69 – dem Teilstück zwischen Borstel und Rolfshagen. Dort ist die Straße in einem sehr schlechten Zustand. Sie muss dringend saniert werden. In einem Zug soll auch ein Radweg gebaut werden. "Hierbei handelt es sich um einen Lückenschluss, denn in Borstel und Rolfshagen wurden die Kreisstraßen bereits ausgebaut und Geh-Radwege sind vorhanden", erklärte Hugo. Für den Lückenschluss wurden Baukosten in Höhe von insgesamt 650 000 Euro veranschlagt. Neu in den vordringlichen Bedarf aufgenommen wurde die Anlage eines Radweges von der Kreuzung der Kreisstraßen 65 und 69 (Borstel) bis zur Ortseinfahrt Kathrinhagen. "Das schieben wir aber noch etwas", stellte Hugo fest. In den nächsten fünf Jahren solle aber auch das Projekt umgesetzt werden. "Dann haben wir einen durchgehenden Radweg von Kathrinhagen bis zum Freibad Rolfshagen", stellte Spenner fest. Einen Radweg durch Kathrinhagen wird es allerdings nicht geben, denn in Ortslagen werden grundsätzlich keine Radwege mehr gebaut, wie Hugo immer wieder betonte. Daher sind diese Maßnahmen im gesamten Landkreis aus den Planungen verschwunden. Diskutiert wurde über das neu aufgestellte Kreisstraßenausbauprogramm, das ab 2018 den vordringlichen und weiteren Bedarf an Kreisstraßenmaßnahmen bestimmt, im Spielgelsaal der Alten Molkerei. Dort begrüßte Bürgermeister Heinz Kraschewski die Ausschussmitglieder. Dem Kreisstraßenausbauprogramm stimmten alle Ausschussmitglieder zu. Jetzt müssen entsprechende Anträge auf Fördermittel gestellt und auf die Bescheide gewartet werden. Foto: us

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