1. "AfD-Anteil immer noch zu hoch"

    SPD ist stärkste Kraft / Bekanntheit macht gutes Ergebnis möglich / Kommunen dürfen nicht die Leidtragenden sein

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    AUETAL (wa). Heinz Kraschewski, Bürgermeister der Gemeinde Auetal ist wenig überrascht über das gute Ergebnis der SPD: "Ich denke, dass die Arbeit der Landesregierung mit diesem Ergebnis honoriert worden ist. Der Ministerpräsident hat seine Arbeit gut genug verkauft", sagte er im Gespräch mit dem Schaumburger Wochenblatt. Friedrich Gärling, CDU-Fraktion Auetal sagt dagegen: "Die Abweichungen zwischen Bundestag und Landtagswahl ist schon überraschend. Ich bin davon ausgegangen, dass die CDU stärkste Kraft im Land bleibt", sagte er. Er vermute, dass das Ergebnis daraus resultiere, dass Maik Beermann durch seine Bekanntheit einen deutlichen Vorteil gegenüber Colette Thiemann hatte. Auch SPD-Mann Karsten Becker habe eben diesen Vorteil für sich nutzen können. "Colette Thiemann hat einen sehr engagierten Wahlkampf geführt, aber mehr Zeit wäre für sie sicherlich besser gewesen. Man hat die Wechselstimmung im Lande gespürt. Aber es ist sehr erfreulich, dass die AfD deutlich weniger Stimmen bekommen hat als bei der Bundestagswahl", kommentierte Gärling weiter. "Für meinen Geschmack ist der AfD-Anteil in der Gemeinde immer noch zu hoch", betonte Krascheski. Er sehe die Wahlversprechen kritisch, die durch die Bank weg von allen Parteien gemacht worden sind bezüglich der Befreiung von den Kindergartengebühren. "Die Gefahr dabei ist, dass die Kommunen die Leidtragenden sind. Man darf gespannt sein, wie sie das hinkriegen wollen", sagte er. Die kommunale Hoffnung könne nur sein, dass für die Gemeinden etwas übrig bleibe. Foto: wa

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