1. Stress und Ärger durch Raser

    Bürgerinitiative gegen die "Wilde Sau"-Fahrer gebildet / Sponsor für Messanlage

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    WENNENKAMP (ste). Hinweisschilder "Runter vom Gas", ein Anhänger mit einem verunfallten Motorrad, Appelle an die Zweiradfahrer und deren Vernunft; nichts half am Ende: "Hier wird nach wie vor gerast", so das Fazit von Bürgerinnen und Bürgern entlang der Kreisstraße 77, auf der besonders in Uchtdorf und Wennenkamp der Widerstand der Menschen wächst. Bei einer Ortsratssitzung mit anschließender Einwohnerfragestunde kochten die Gemüter nun über. Ortsbürgermeister Bode Budde hatte bereits angekündigt, dass er sich für "Tempo 30" in der Ortsdurchfahrt Wennenkamp einsetzen werde, zumal dort Bushaltestellen ständen, in denen Schulkinder auf den Bus warten. Ein Antrag, der wohl rechtlich nicht durchkommen wird, teilte Andreas Wendt von der Stadtverwaltung mit, denn nur im Bereich von Kindergärten, Schulen und Altenheimen sei innerorts "Tempo 30" umzusetzen.

    Grund genug für Friedel Garbe, Rintelner Stadtbrandmeister und Wennenkämper, eine Bürgerinitiative zu gründen: "Nicht gegen Motorradfahrer, sondern gegen Raser und diejenigen, die wilde Sau spielen!" Bis zu 200 Biker habe man an Spitzentagen an schönen Wochenenden bereits gezählt. Und die Bürgerinitiative hat bereits erste Erhebungen gemacht, Hofeinfahrten entlang der Strecke gezählt und schon für einen Sponsor gesorgt, der eine Geschwindigkeitsmessanlage unterstützen will. Das aufgestellte Motorradwrack habe im letzten Jahr schon für ein wenig Beruhigung gesorgt, jetzt soll nachgesteuert werden. Auch der Ruf nach der Polizei bei Gruppenbildung steht mit auf der Agenda der Menschen im Ort. Foto: ste

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