1. Wer zu spät kommt, wählt zuletzt

    Steege mit knapper Mehrheit zum Hudalla-Vertreter gewählt

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    RODENBERG (tr). Der Rat der Samtgemeinde Rodenberg hat Börries von Hammerstein zum neuen Vorsitzenden gewählt. "Es ist nun an uns, das in uns gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen", sagte das CDU-Ratsmitglied am vergangenen Mittwoch im Rodenberger Ratskeller vor rund 30 Zuschauern. Man wolle besonderen Wert auf eine transparente Politik legen, betonte er. Seine Vertreter sind Frank Witte (SPD) und Udo Meyer (WGSR). Der Rat teilt sich nach den Kommunalwahlen im September nun wie folgt auf: Die SPD-Fraktion bildet gemeinsam mit dem "Gegenwind"-Abgeordneten Egbert Gelfert eine 13 Mitglieder starke Gruppe. "Als Einzelkämpfer könnte ich doch sonst nichts ausrichten", sagte Letzterer bereits Anfang der Woche. Den Vorsitz hat Hans-Dieter Brand. CDU und Wählergemeinschaft Samtgemeinde Rodenberg (WGSR) bleiben mit ihren je sieben Abgeordneten jeweils unter sich - Erstere unter der Wortführung von Erhard Steege, Zweitere unter Nicole Wehner. Bündnis 90/Grüne und FDP schließen sich zu viert zusammen, Vorsitzender ist Karsten Dohmeyer. Den Rat komplettieren Christel Oberheide, die vergangene Woche aus der CDU ausgetreten war, sowie Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla - macht insgesamt 33 Stimmberechtigte. Der Samtgemeindeausschuss wurde entsprechend der Mehrheitsverhältnisse ebenfalls neu gebildet. Von den acht Beigeordneten stellt die SPD-Gelfert-Gruppe mit Brand, Uwe Heilmann und Frank Witte drei. Für die CDU sitzen von Hammerstein und Steege in dem Gremium, Wehner und Ralf Sassmann für die WGSR, Dohmeyer für die Grünen/FDP. Aus diesem Personenkreis rekrutierten sich auch die beiden Stellvertreter des Samtgemeindebürgermeisters. Die Ratsmitglieder zogen an erster Stelle Brand mit 17:15 Stimmen gegenüber Sassmann vor. Letzterer musste sich auch bei der Wahl des zweiten Stellvertreters geschlagen geben: Nach einem 16:16 im ersten Wahlgang errang Steege den Posten im zweiten Wahlgang mit 17:16 - der CDU-Ratsherr Thorsten Lück traf verspätet ein, aber gerade noch pünktlich, um seine Stimme abzugeben. Knapp ging es auch bei der Wahl eines Vertreters für den Wasserverband Nordschaumburg zu. Im ersten Wahlgang erreichte Hudalla zwar eine deutliche, aber nicht die erforderliche Mehrheit. Daraufhin zogen die Gegenkandidaten Patricia Kasper und Uwe Heilmann ihre Kandidatur zurück. Hudallas Stellvertreter ist Dohmeyer, der sich gegen Heilmann durchsetzte. Foto: tr

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