1. Archäologe sondiert das neue Baugebiet

    Bebauungsplan am "Luther Forst"

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    WUNSTORF (gi). Nein, die Erdbewegungen südlich der Firma Brugg an der Adolf-Oesterheld-Straße deuten nicht auf eine beginnende Erschließung mit dem Bau von Fundamenten oder Straßen hin. Bevor die Grundstücke entwickelt werden und der Bebauungsplan "Luther Forst" aufgestellt werden kann, muss ein Archäologe seine Arbeit machen. "Archäologe Sebastian Düvel nimmt auf der 90000 Quadratmeter großen Fläche Stichproben", sagte der Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Gewerbepark Wunstorf Süd, Uwe Schwamm. Dazu werden fünf sogenannte "Sondagen" geschaffen. "Wer in einen Boden eingreift, der muss dafür sorgen, dass die archäologischen Denkmäler erfasst werden", sagte Düvel. Die Sondagen sind vier Meter breit, es wird der Oberboden abgezogen, die Befunde werden dann sichtbar. "Meistens handelt es sich um dunkle Flecken", so der Fachmann. Wird etwas gefunden, erfolgt eine intensive Ausgrabung. Entdeckt hat Düvel urgeschichtliche Scherben. Sie deuten darauf hin, dass in dem Gebiet Menschen gewesen sind. Ob es eine Siedlung gewesen ist, könne er noch nicht sagen. Auch wurden Scherben gefunden, die vermutlich weggeworfen wurden. Foto: gi

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