1. Wie die Integration von Flüchtlingen im Sport gelingt

    Referenten informieren Wunstorfer Vereine über Fördermöglichkeiten / Der Regionssportbund unterstützt

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    WUNSTORF (tau). Wie die Integration von Flüchtlingen im Sport gelingen kann, haben die Vertreter von Wunstorfer Vereinen im Rahmen einer Informationsveranstaltung im TuS-Heim diese Woche erfahren. Die Sitzung war das Ergebnis einesVereinstreffs, zu dem Ortsbürgermeister Thomas Silbermann zuletzte eingeladen hatte. Dort war die Beteiligung und das Interesse sehr hoch. Dennoch blieben wichtige Fragen zur Integration von Flüchtlingen im Sport offen.

    Eine Antwort darauf gaben nun zwei Referentinnen. Schulsozialarbeiterin Dorothea Henkemeyer-Sälinger informierte die Vereinsvertreter über die Fördermöglichkeiten und die finanzielle Unterstützung durch das Bildung und Teilhabe Programm der Bundesregierung (BuT). Die Regelung besagt unter anderem, dass Bedürftige einen monatlichen Betrag von insgesamt bis zu 10 Euro abrufen können, um damit beispielsweise den Mitgliedsbeitrag eines Sportvereins zu bezahlen. Dazu ist aber ein spezieller Antrag erforderlich, den Henkemeyer-Sälinger den Anwesenden Vertretern genauer erklärte. Nadja Gimpel vom Regionssportbund stellte hingegen Projektideen mit und für Flüchtlinge im Sport vor und gab Hinweise, welche finanziellen und organisatorischen Hilfen durch den Regionssportbund geleistet werden können. Seit Mitte 2015 unterstützt der Regionssportbund unter dem Stichwort "Flüchtlingshilfe RSB Hannover" Vereinsprojekte auf unbürokratische Art und Weise mit bis zu 500 Euro pro Verein. Das betrifft unter anderem Anschaffungen wie Sportausrüstungen für Flüchtlinge, Sportgeräte für konkrete Angebote und Kommunikationsmittel wie Plakate und Flyer. Außerdem fördert der Regionssportbund Übersetzerdienste, die interne Trainerqualifikation sowie die Netzwerkbildung vor Ort, Transportleistungen und Willkommensveranstaltungen. Die Liste ist offen, sagt Sportreferent Philipp Seidel vom Regionssportbund. Er empfiehlt den Vereinen eine kurze Rückmeldung beim Regionssportbund, um zu besprechen, welche Projekte oder Anschaffungen gefördert werden können. Anfragen der Vereine nimmt Seidel unter 0511/800 79 78-31 sowie per E-Mail unter seidel@rsbhannover.de entgegen. Foto: tau

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