1. Neue Unterkünfte für die Flüchtlinge kommen

    Stadt plant im ersten Halbjahr Gebäude in Leichtbauweise oder Container

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    WUNSTORF (tau). Angesichts der weiterhin steigenden Flüchtlingszahlen will die Stadt schon im ersten Halbjahr neue Unterkünfte aufstellen. Die beiden Möglichkeiten, entweder in Holzrahmenbauweise oder Wohncontainer, werde nach der Ausschreibung noch entschieden, teilte Bürgermeister Eberhardt am Montag im Verwaltungsausschuss mit. Kaufen oder mieten sei auch noch nicht klar, nur dass in den nächsten Wochen etwas passieren muss, so der Bürgermeister weiter. Als Standorte sind städtische Grundstücke an der Rudolf-Harbig-Straße und in Großenheidorn neben der Mehrzweckhalle vorgesehen. Die Bürger vor Ort werden im Rahmen von Informationsveranstaltungen in den Prozess eingebunden.

    Die Aufnahmekapazität müsse pro Standort bei rund 100 Personen liegen, damit sich Betreiberkonzepte auch umsetzen lassen, so Eberhardt. Für weitere Schritte behält die Verwaltung auch bereits angedachte Standorte Am Fuchsberg in Klein Heidorn, an der Erich-Kästner-Straße in Wunstorf, An den Auewiesen in Mesmerode und an der Kanalstraße in Kolenfeld im Hinterkopf. Bereits feststeht der Umbau eines leerstehenden Ladenlokals am Rathaus. Dort werden für städtische Mitarbeiter, die sich ausschließlich um Flüchtlinge kümmern, neue Büros eingerichtet. Eine Registrierung von Migranten soll dort ebenfalls stattfinden. Mobile Teams der Region werden das übernehmen. Derzeit hat die Stadt 618 Flüchtlinge aufgenommen. Davon sind 521 Menschen dezentral in Wohnungen und 97 im Wohnheim am Luther Weg untergebracht. Bis zum 31. März muss die Stadt laut Quote noch weitere 358 Flüchtlinge aufnehmen. Für 280 Menschen stehen nach Angaben der Verwaltung noch Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Stadt rechnet aber für den Rest des Jahres mit weiteren 700 Flüchtlingen. "Wir müssen daher auch Sammelunterkünfte bereitstellen", sagt Eberhardt. Foto: tau

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