Blomberg (lig). Erstmalig klacken und rollen die Kugeln auf der Boulebahn im Burggarten. Jüngst konnte die neue Attraktion eingeweiht werden. Damit sind auch die innerstädtischen Bauarbeiten des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes so gut wie abgeschlossen.
Eine Gruppe Boulespieler aus Schieder, die im Schlosspark Schieder schon seit langer Zeit dem Hobby frönen, führten die Blomberger ins Spiel ein. Und warum sie dort spielen, wissen sie auch: "Wir haben Spaß an dem Spiel und genießen die Geselligkeit und mit dem Leuten zu quatschen", sagt Peter Wast. Eine der Ersten, die die neue Bahn ausprobieren wollten, waren Wolfgang und Hannelore Budde. "Wir haben die Kugeln schon vor Jahren zum 50. Geburtstag geschenkt bekommen und wollen sie nun endlich mal ausprobieren", erhält Hannelore Budde. Gesagt! Getan! Mit der neuen Boulebahn und einigen Bewegungsgeräten im Burggarten sowie des Schweigegartens und der Fertigstellung des Pideritplatzes, sind die innerstädtischen Bauarbeiten so gut wie abgeschlossen, gab Bürgermeister Klaus Geise bekannt. Zuvor war der Marktplatz noch neu umgestaltet worden. Wenige Detailarbeiten, wie der Turm im Schweigegarten, sollen dann noch bis Ende November fertig gestellt sein. "Damit sind in diesem Jahr ganz wichtige Meilensteine abgearbeitet worden", so Geise. Die Maßnahmen, die in den vergangenen sechs Monaten realisiert wurden hatten ein finanzielles Gesamtvolumen von 1,3 Millionen Euro, von denen die Stadt Blomberg 40 Prozent aufbringen musste. Geise sieht das Geld gut angelegt, denn nur eine attraktive Stadt können Firmen, Beschäftigte locken und halten sowie eine attraktive Innenstadt dem Einzelhandel und der Gastronomie diene, wie er meinte.