1. Projekte anstoßen

    Désirée Solle neue Inklusionsbeauftragte

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    Kreis Lippe. Gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen – egal ob mit oder ohne Behinderung: Das ist das Ziel der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen aus dem Jahr 2008. Beim Kreis Lippe setzt sich ab sofort Désirée Solle als neuernannte Inklusionsbeauftragte für die Umsetzung der Konvention ein. Sie wird die Arbeit von Ilka Wächter fortführen, die in einen anderen Fachbereich der Kreisverwaltung gewechselt hat.

    Inklusion ist ein Thema, zu dem viele Menschen auf den ersten Blick keinen Bezug haben. Viele körperliche Einschränkungen sind jedoch nicht angeboren und treten oftmals erst im fortgeschrittenem Alter auf. Da die Lebenserwartung steigt, wird dieses Thema künftig aber von immer größeren Interesse sein. Deshalb hat der Kreis Lippe vor rund zwei Jahren die Stelle der Inklusionsbeauftragten eingerichtet. "Wir haben in dieser Zeit viele kleinere und größere Schritte angestoßen und unternommen, um Lippe für Menschen mit Benachteiligungen zu einer noch lebenswerteren Region zu machen", erzählt die scheidende Inklusionsbeauftragte Ilka Wächter. Diese Schritte stellt sie im neuen Inklusionsbericht vor, der bei Désirée Solle unter Rufnummer (05231) 62 4130 oder per E-Mail unter "d.solle@kreis-lippe.de" angefordert werden kann. Er beinhaltet unter anderem die Ergebnisse der ersten lippischen Inklusionskonferenz, stellt den integrativen Verein "Freundeskreis Kunst" vor oder berichtet vom ersten Treffen mit den internationalen Partnern des Kreises Lippe, dem polnischen Kreis Chodziez und der litauischen Stadt Kaunas, bei dem auch Menschen mit Behinderung teilgenommen haben. All dies sind interessante Inklusionsprojekte, auf die die neue Inklusionsbeauftragte Désirée Solle aufbauen will. Die 32-jährige Diplom Sozialpädagogin ist seit 2006 beim Jugendamt des Kreises beschäftigt und war dort in verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe tätig. "Meine Erfahrungen in der Projekt- und Netzwerkarbeit werden mir bei meinen neuen Aufgaben von Nutzen sein. Ich möchte zukünftig meinen Schwerpunkt darauf legen, auf vorhandene Angebote aufzubauen, neue Projekte zu entwickeln und besonders auf Nachhaltigkeit zu setzen, damit Inklusion in Lippe gelebt werden kann", erklärt Solle.

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