1. Neues LF 20 für Hiddesen

    Löschfahrzeug ist optimal auf Einsatzgebiet angepasst

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    Detmold-Hiddesen (gh). Das traditionelle Feuerwehrfestes am historischen Spritzenhaus an der Katerallee hatte am vergangenen Samstag neben dem bunten Programm ein weiteres Highlight in petto. Der Löschzug Hiddesen hat ein nagelneues Löschfahrzeug (LF 20) bekommen. Die stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Kasten wünschte den Kameraden in ihrer Ansprache "immer eine glückliche Hand für die Bürger unserer Stadt" und überreichte den symbolischen Riesenschlüssel an die Löschgruppe Hiddesen. Die gesamte Detmolder Wehr, mit Jugendwehr sowie eine Einheit der befreundeten Kameraden aus Essen waren zu Gast. Gemeinsam mit den Festbesuchern (ein ausführlicher Artikel dazu folgt in der kommenden Ausgabe von "Lippe aktuell") wurde mit Spannung erwartet, und alle waren erstaunt und begeistert, als das festlich geschmückte Fahrzeug vorfuhr. Joachim Wolf (Produktverantwortlicher Feuerschutz) stellte die technischen Besonderheiten vor und sagte: "Es war bereits für 2009 vorgesehen, doch nun ist es ja endlich da!" Weiterhin erklärte er: "Dieses Löschgruppenfahrzeug hat die Bezeichnung LF 20, von der bekannten Herstellermarke Magirus GmbH aus Ulm und ist ein zweiachsiges, singlebereiftes Allradfahrzeug Typ Iveco EuroCargo 150E30 W, Vollautomatik. Dieses neue Model ist als Erstausrücksfahrzeug für die Löschgruppe Hiddesen vorgesehen und dient der Brandbekämpfung und technischen Hilfe". Bei der Planung wurde auf die topografischen Verhältnisse im Einsatzgebiet eingegangen, darum sei die sogenannte "Singlebereifung" an beiden Achsen so wichtig, außerdem haben die Reifen ein besonderes Profil für Einsätze im unwegsamen Gelände wie beispielsweise der Senne, aber auch für überörtliche Einsatzaktionen, so Wolf weiter. Im Fahrzeug ist Platz für acht Einsatzkräfte plus Fahrer und alles ist auf dem technisch aktuellen Stand. Einige der Besonderheiten: eine umfangreiche Blaulichtanlage, ein 2.400 Liter fassender Löschwassertank, 120 Liter Schaummittel, Wasserwerfer und ein ausfahrbarer Lichtmast auf dem Dach. Nach den feierlichen Worten konnten sich die Feuerwehrleute das "Riesending" von allen Seiten und von innen ansehen. Ganz erstaunt war der dreijährige Oskar Funke und stolz saß er als einer der ersten auch drinnen, wie ein echter Feuerwehrmann – kein Wunder, denn Papa Meik Funke ist einer der vielen "Blauröcke". Und Sohn Oskar wird in einigen Jahren bestimmt in Papas Fußstapfen treten.

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