1. Hier wird täglich frisch gekocht

    Kindertagesstätte am Unterwallweg bekommt größere Küche / 140 Essen am Tag

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    BÜCKEBURG (wa). Täglich frisch kochen: Köchin Melanie Röbke und Beiköchin Gisela Knickrehm können sich jetzt endlich frei bewegen. In der neu gestalteten Küche der städtischen Kindertagesstätte Unterwallweg herrscht ab sofort mehr Platz und somit eine erhebliche Arbeitserleichterung für die beiden Fachfrauen.

    145.000 Euro hat die Renovierung und Vergrößerung der Küche (April bis Juli 2015) die Stadt Bückeburg gekostet. Laut Reiner Brombach wurde hier nicht nur wirtschaftlich gedacht, sondern vor allem im Sinne der Kinder gehandelt. 140 Essen landen täglich auf den Tellern der insgesamt 150 Kinder im Alter von Hort- bis Schulkind. Seit den siebziger Jahren gibt es das Gebäude der Kindertagesstätte, der Anbau der Küche war notwendig. Grund war auch die erheblich starke Nachfrage der Eltern. Der vorhandene Innenhof zwischen Altbau und dem erweiterten Hortbereich wurde überbaut. Die Nutzfläche konnte somit von 17 Quadratmetern auf 44 Quadratmeter vergrößert werden. Zusätzlich wurde ein neuer Lager- und Kühlraum mit insgesamt 9 Quadratmetern geschaffen. Um die neuen Gaskochgeräte anzuschließen, wurde eine neue Gaszuleitung von der Nordostseite des Gebäudes verlegt. In der neuen Küche wird nun das Essen vorbereitet und mittels Gaskochherd, Gas-Kippbratpfanne sowie Konvektomat zubereitet. Im alten Bereich findet die Essensausgabe statt. Auch das Geschirr wird dort gereinigt. Es gelten Hygienestandards einer Großküche. Und das Beste: Die Kinder können die Zubereitung ihrer Nahrung mitverfolgen. "Wir wollen den Genuss anregen und Tischkultur zeigen: das bei uns gekocht wird und ist eine wichtige Wahrnehmung für die Kinder", erklärt Iris Wilkening, Leiterin der Kindertagesstätte. Laut Gesetz herrscht ab September dieses Jahres außerdem Deklarierungspflicht bei der Essensausgabe. Also: Jede Zutat, jeder Inhaltsstoff einer Speise muss ersichtlich sein, um Kinder mit Allergien und Laktoseintoleranz zu schützen. Und was sind die Leibgerichte der Kids? "Die Kinder mögen alles, es darf sogar ein deftiger Eintopf sein", sagt Gisela Knickrehm. Die Zutaten kommen wenn möglich von regionalen Anbietern. Übrigens: Das Essen von einer Catering-Firma kommen zu lassen, stand laut Brombach nicht zur Debatte. "Natürlich kann eine Cateringfirma preislich mit einer eigenen Küche mithalten, jedoch ist die Qualität nicht so gegeben wie bei einer Zubereitung vor Ort." Foto: wa

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