1. Feuer zerstört Balkon am Therapiezentrum

    Haus Waldesruh zum Glück gerade unbewohnt / 107 Feuerwehrleute im Einsatz / Landeskriminalamt ermittelt

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    OBERNKIRCHEN (em). Zu einem Gebäudefeuer alarmierte die Integrierte Regionalleitstelle Schaumburg/ Nienburg die Feuerwehren der Stadt Obernkirchen. Auf dem Gelände des Therapiezentrums Haus Waldesruh stand ein, aus Holzgebauter Balkon im Vollbrand. Mit einem B-Rohr wurde sofort ein Aussenangriff gestartet um ein weiteres ausbreiten des Feuers auf die angrenzenden Gebäude zu verhindern. Gleichzeitig wurden mehrere Atemschutz im Innenangriff eingesetzt um das Feuer zu bekämpfen. Dabei konnten die Feuerwehrmänner insgesamt drei Propangasflaschen aus dem Gebäude bergen. Schwierig gestaltete sich die Brandbekämpfung, da es sich um ein Haus handelte, das teilweise mit Holz verkleidet war. Um an die Glutnester zukommen, mußte die Holzverkleidung und das sich dahinter befindliche Isoliermaterial, erst mühselig unter Atemschutz entfernt werden. Da zeitweise Einsturzgefahr des Balkons bestand, mußte der Innenangriff zeitweise abgebrochen werden. Um genug Atemschutzmaterial an der Einsatzstelle zuhaben, wurde der Gerätewagen Atemschutz der Kreisfeuerwehr ebenfalls zur Einsatzstelle beordert. Da am Anfang nicht klar war, ob und wieviele Personen vom Brand betroffen waren, entsandte die Leitstelle vier Rettungwagen ein Notarztwagen sowie die Örtliche Einsatzleitung Rettungsdienst des Landkreises Schaumburg. Da das Gebäude momentan nicht bewohnt war, konnten die Rettungswagen schnell wieder in die Standorte zurückkehren. Insgesammt kamen bei diesem Einsatz 107 Kräfte zum Einsatz, von denen der größte Teil gegen drei Uhr die Einsatzstelle verlassen konnten. Durch die Feuerwehr Krainhagen wurde bis zum morgen eine Brandwache gestellt. Durch das Feuer wird das Gebäude erheblich beschädigt, wobei Teile des Hause nahezu vollständig zerstört werden. Derzeit wird die Schadenshöhe auf zumindest 80.000 Euro geschätzt. Im Umfeld wohnende Einwohner werden vorsichtshalber evakuiert. Personen kommen nicht zu Schaden. Der Kriminal-und Ermittlungsdienst des Polizeikommissariates Bückeburg hat die Ermittlungen mit einer umfassenden Erhebung des Brandbefundes aufgenommen. Zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden. In Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Bückeburg werden für die weiteren Ermittlungen auch Sachverständige des Landeskriminalamtes Niedersachsen eingesetzt. Foto: privat

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