1. Ersatz für alten Krankenwagen in Sicht

    DRK Oerlinghausen künftig für Sanitätsdienste wieder gut gerüstet

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    Oerlinghausen (kd). Der 1. Mai ist nicht nur der Tag der Arbeit, für den Ortsverein Oerlinghausen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wird er auch ein Tag der Freude sein. Dann kann endlich ein neuer Krankenwagen in Dienst gestellt werden.

    Diese Zusage machte Jürgen Puhlmann, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, bei der Jahresversammlung in Oerlinghausen. "Wir freuen uns, dass es endlich geklappt hat", meinte der DRK-Vorsitzende Dr. Horst Rodekamp erleichtert. "Wir mussten unser altes Fahrzeug immer wieder reparieren, damit es überhaupt noch einsatzbereit war."

    Bei dem Ersatz handelt es sich um einen Krankentransportwagen (KTW), der bislang beim Kreisverband in Detmold stationiert war. "Dort werden die Fahrzeuge frühzeitig ausgemustert, sie sind aber noch voll funktionstüchtig", erläuterte Falk Brinkmann von der Rotkreuz-Gemeinschaft. Die Oerlinghauser können das Fahrzeug zudem zu einem günstigen Kaufpreis übernehmen. Der KTW vom Typ Volkswagen T5 ist für alle Notfälle ausgerüstet. So sind auch ein Defibrillator, ein EKG- sowie ein Beatmungsgerät vorhanden. Die 15 Mitglieder der Rotkreuz-Gemeinschaft werden das Fahrzeug bei ihren Sanitätsdiensten einsetzen. Schon Anfang Juli wird der KTW beim Oerlinghauser Schützenfest an allen vier Tagen am Steinbült bereit stehen. Der DRK-Ortsverein verfügt außerdem über einen weiteren KTW sowie ein Mehrzweckfahrzeug.

    Im vergangenen Jahr haben die Aktiven des DRK insgesamt rund 2.100 Stunden ehrenamtlichen Dienst geleistet, wie der Leiter der Rotkreuz-Gemeinschaft, Timo Langkamm, berichtete. Die Helfer absolvierten 36 Sanitätsdienste und 38 Dienstabende.

    2014 wurde auch der Erste-Hilfe-Kursus wieder angeboten, wie der Vorsitzende Dr. Rodekamp berichtete. Für diese Ausbildung habe es eine rege Nachfrage gegeben. Ebenfalls im vergangenen Jahr konnten neue Räume für die regelmäßigen Blutspende-Aktionen gefunden werden. Die Heinz-Sielmann-Schule habe sich für diesen Zweck sehr bewährt.

    Ulrike Jaehn berichtete, dass jeden Freitag bis zu 40 Personen an der Bäderfahrt nach Bad Salzuflen teilnehmen. Im "VitaSol" wird zwanzig Minuten lang eine gelenkschonende Wassergymnastik betrieben. Gemeinsam mit den Betreuerinnen Ulrike Jaehn, Heidi Riesenberg und Ingrid Fenner unternahm die Gruppe auch einen Ausflug in die Niederlande und ins Varieté nach Bad Oeynhausen.

    Die Bereitschaft der Oerlinghauser, Blut zu spenden, habe seit September leider nachgelassen, sagte Ingrid Mertens. Die Blutspendebeauftragte teilte mit, dass im gesamten Jahr 606 Freiwillige und 561 Blutkonserven gezählt wurden. Im Vorjahr gab es noch 759 Spender und 683 Konserven. In Helpup hingegen blieb das Ergebnis mit 278 Spendern und 257 Blutkonserven auf demselben Niveau des Vorjahres.

    Vor 40 Jahren hat das DRK eine große Werbeaktion durchgeführt. Damals traten mehr als 100 Oerlinghauser bei, 80 unterstützen den Verband bis heute. "So sehr wir uns auch darüber freuen, es ist uns allein finanziell schon nicht möglich, alle einzuladen und zu ehren", erklärte Dr. Rodekamp. Aus diesem Grund wurden lediglich drei Personen mit 25-jähriger Mitgliedschaft geehrt. Erika Schütte und Rolf Fillies sowie Lore Grabowski (in Abwesenheit) konnten eine silberne Anstecknadel, eine Urkunde und einen Blumenstrauß entgegennehmen. Für ihren unermüdlichen Einsatz bei den Blutspendeterminen überreichte Dr. Rodekamp auch der Helferin Heidi Riesenberg als Dank einen Blumenstrauß.

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