1. Kinder entdecken die Natur

    NAJU gründet neue Gruppe / Tier und Pflanzen unter der Lupe

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    OBERNKIRCHEN (mk). Zur Auftaktveranstaltung der NAJU-Kindergruppengründung Obernkirchen fanden sich 13 neugierige Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren, samt Eltern, im Sonnenbrink ein. Auf dem Programm stand, gemeinsam mit der Betreuerin Annette Rotarius, Waldboden und Totholz hinter dem Sonnenbrinkbad unter die Lupe zu nehmen und nach Lebewesen zu erkunden. Begleitet wurde die Gruppe außerdem von Bettina Wawrok vom NABU Obernkirchen und Andrea Goike von der NAJU Niedersachsen. Der vielfältige Inhalt des Begrüßungspaketes der NAJU mit Becherlupen, Lupen, Ferngläsern, Keschern und Forscherbuch fand bei dieser Aktion sofort Einsatz. Schnell wurden die Kinder fündig und anhand von Bestimmungsliteratur und dem fachkundigen Wissen der Betreuer konnte so manches Rätsel gelöst werden. Neben diversen Pilzen spürten die Kinder Regenwürmer, unterschiedlichste Schnecken wie Hainbänderschnecke, Schließmundschnecke und braune Wegschnecke, aber auch Asseln, Raupen, Larven und Schnurfüßer. Nach der erfolgreichen "Untersuchung" wurden die Tiere wieder ganz vorsichtig an ihren Fundort gebracht. Die Kinder waren ausnahmslos begeistert und kommen gerne zu den nächsten Treffen wieder. In den Wintermonaten trifft sich die Gruppe an jedem zweiten Sonnabend im Monat von 10 bis 12 auf dem Parkplatz des Sonnenbrinkbades um von dort aus Unternehmungen zu starten.

    Seit Mai 2013 führt die Naturschutzjugend NAJU Niedersachsen ein Modellprojekt durch, um Kinder wieder mehr in Kontakt mit der wilden Natur Niedersachsens zu bringen. Einen besonderen Aspekt des Projekts stellt die Inklusion dar. Das Modul "Natur für alle zugänglich machen" bietet Multiplikatoren die Möglichkeit, Fähigkeiten zu erlernen, insbesondere Kinder mit Lernbehinderungen und Aufmerksamkeitsdefizitstörungen an ihren Umweltbildungsangeboten teilhaben zu lassen. Das NAJU Niedersachsen-Projekt "Wildwärts-Kinder und Jugendliche unterwegs in der Natur" wird gefördert von der Aktion Mensch. Foto: privat

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