STEINHUDE (tau). Das Musikfestival vor dem Bistro Meereslauschen auf der Badeinsel ist am Wochenende furios gestartet. Zum Auftakt des sechstägigen Musikfeuerwerks stattete die Rockband "Werner Nadolnys jane" Steinhude und der schwimmenden Seebühne einen Besuch ab.
Mit Krautrock überzeugten die Kultmusiker ihr Publikum. Dieses hatte sich zahlreich am Ufer eingefunden und unter Pagodenzelten sowie auf Loungestühlen bequem gemacht. Der jane-Sound und Spirit sprang natürlich über. Feinster Hard Rock erreichte die Ohren der Zuhörer. Doch bis es soweit war, prüfte und stellte die Band die Beschallungsanlage auf ihre Bedürfnisse ein.
Die Geschichte der Krautrocker ist gelinde gesagt etwas unübersichtlich. "Werner Nadolnys Jane" ist die jüngste von drei Jane-Inkarnationen. Im Jahr 1992 kam es unter den beiden Mitgliedern der Ursprungsformation Peter Panka und Klaus Hess zum Namensstreit. Sie schlossen zwei Jahre später einen Vergleich.
Seitdem darf der Bandname "Jane" nur noch mit einem Zusatz versehen, geführt werden. Neben "Mother Jane", der Gruppe um Klaus Hess, wählte die andere Fraktion um Panka und Nadolny den Namen "Peter Panka‘s Jane". Peter Panka starb 2007 und ein Jahr später verließ Keyboarder Werner Nadolny die Gruppe und gründete mit "Werner Nadolnys Jane" eine eigene Band.
Zu ihr gehören auch Frank Werwitzki und Detlef "Dete" Klamann, die lange Zeit in Wunstorf und Neustadt gelebt haben. Der Auftritt war also ein Heimspiel und die Seebühne der entscheidende Magnet. Gastgeber Jürgen Stach zeigte sich zufrieden. Musik, Wetter und Stimmung passten. "So kann es weitergehen." bis zum Sonntag, 7. September, wird ein abwechslungsreiches Programm geboten.
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