1. "Samtgemeinde Lindhorst ist relativ gut aufgestellt, verkauft sich aber schlecht"

    Bürgermeister regt Verbesserung des Erscheinungsbildes an / Guter Besuch beim SPD-Neujahrsempfang

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    In seinen Eröffnungsworten erklärte Martin, es sei Aufgabe der Kommunalpolitik, von den Bürgern geäußerte Wünsche und aufgezeigte Probleme ernst zu nehmen und sie aufzugreifen. Diesem Anspruch fühlten sich die SPD-Kommunalpolitiker verpflichtet. Der SPD-Chef freute sich, dass es Bürger gebe, die, wie mit der Gründung des Bürgerbus-Vereins, etwas bewegen wollten.

    Für 2014 habe man die Ziele niedrig angesetzt, verkündete der Lindhorster Bürgermeister Hans-Otto Blume. Der Ausbau der Sachsenhäger Straße werde wahrscheinlich erst 2015 beginnen. Demnächst stünde die Sanierung der Straßen in der Westsiedlung an. Dabei würden die Anwohner durch die Straßenausbaubeitragssatzung an den Kosten der Instandsetzungsarbeiten beteiligt. Für August plane die Gemeinde die Einrichtung einer Krippe und noch vor Jahresende könne die Aufnahme der Haltestelle Lindhorst in den Bereich des Großraumverkehrs Hannover wahr werden. Blume dankte den vielen ehrenamtlich tätigen Bürger für ihren Einsatz, verknüpfte Lob und Dank aber mit einigen kritischen Anmerkungen. Die Zusammenarbeit einiger Vereine mit der Gemeinde lasse zu wünschen übrig, so Blume, Absprachen würden ignoriert. "Ich erwarte Bereitschaft zur Kooperation" erklärte der Bürgermeister. Für Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther ist die Samtgemeinde "relativ gut aufgestellt". Sie verkaufe sich nur schlecht, so der Verwaltungschef. Günther schlug vor, an dem Erscheinungsbild zu arbeiten. Dazu gehöre auch, den Umgang untereinander zu verbessern. Pastor Wilfried Vauth griff in seinem Beitrag den Gedanken Günthers auf und hielt dem entgegen: Zwar sei "alles wie immer", so Vauth, leben könne man hier aber ganz gut. Vauth gab bekannt, dass möglicherweise schon bald im Bereich der Samtgemeinde Flüchtlinge aus verschiedenen Regionen der Welt untergebracht würden. Er forderte seine Zuhörer auf, darüber nachzudenken, wie man diese Menschen begleiten, was man Gutes tun könne, um ihnen Hoffnung zu geben. In ihrem rund vierzigminütigen Referat unterstrich Johanne Modder den Anspruch der SPD-Landtagsfraktion, im Gegensatz zur CDU/ FDP-Vorgängerregierung eine andere Politik machen zu wollen. Sie erläuterte diesen Anspruch schwerpunktartig an Beispielen aus der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik sowie der Bildungs- und der Sozialpolitik. Mit Blick auf die im Mai anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament forderte sie, die eigentliche Idee Europas wieder stärker in den Mittelpunkt zu stellen, denn diese sei ein Garant für Frieden in dieser Region. Foto: bt

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