1. Zünftiges zum Zehnjährigen

    Ambulanter Pflegedienst im Sonnenhof feiert Geburtstag

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    OBERNKIRCHEN (jl). Als der Pflegedienst "Sonnenhof ambulant" vor zehn Jahren gestartet ist, gab es drei Mitarbeiter und genau eine einzige Patientin: Frau G., eine hundertjährige Beihilfeberechtigte, wie sich Pflegedienstleiter Jens Beier erinnert. Heute sind es rund 80 Menschen täglich, um die sich sein mittlerweile 24-köpfiges Team kümmert. Eine mehr als positive Entwicklung und Grund genug das Jubiläum zu feiern. Am Wochenende hat der Pflegedienst Obernkirchener Honoratioren und Freunde des Sonnenhofs zu einem zünftigen Frühstück eingeladen.

    Es sei "schon etwas Besonderes", in nur zehn Jahren "schwarze Zahlen" zu schreiben und den "Laden so gut am Laufen zu halten", berichtete Beier. Und was ist ihm am wichtigsten im Umgang mit seinen Patienten? "Dass sie einfach authentisch weiterleben können", so der Pflegedienstleiter. Sein Team ermögliche es, dass jeder seine Selbstbestimmungsrechte soweit es geht beibehalten könne und dabei nur die Hilfestellung, die er auch benötigt, bekomme.

    Das zu schaffen, war aber nicht immer einfach. "Der Kundenstamm stieg nur schleppend", ist in einem broschierten Rückblick zu lesen. Am Ende des ersten Jahres zählt das Pflegeteam demnach 28 Patienten, ein Jahr später 86. Der Sonnengarten mit 34 Wohneinheiten, zwei Arztpraxen und ein neues Büro entsteht 2005, 145 Kunden werden über das Jahr gepflegt. Das darauffolgende Jahr beendet der Pflegedienst mit 171 Kunden. Zum Jahresende 2007 schreibt er "schwarze Zahlen" und zählt 188 Kunden. 2008 knackt das Team die Zweihunderter-Marke. Im Februar 2009 zieht der Pflegedienst mit seinem Büro in die Bergamtsstraße und 238 Kunden stehen über das Jahr verteilt auf den Tourenplänen. Langsam aber stetig steigt die Zahl der zu Betreuenden: 271 (2010), 278 (2011), 286 Kunden (2012). Der Dank gelte den Mitarbeitern und deren Vertrauen, resümierte Beier. "Es gibt einfach nichts Negatives." Die Rahmenbedingungen seien bekanntermaßen müßig, alles andere sei aber ausgesprochen gut. Na dann: Auf die nächsten zehn Jahre. Foto: jl

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