1. Mit Kunst den Staub von der Seele nehmen

    Bückeburger Künstlerin Bettina Schmalenstroer stellt ihre Bilder in der Begegnungsstätte aus

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    BÜCKEBURG (hb). Die Begegnungsstätte der Stadt Bückeburg ist nach den Worten von Bürgermeister Reiner Brombach zu einem Musentempel geworden. Mehrmals im Jahr werden hier inzwischen Ausstellungen unterschiedlichster Art mit Bildern heimischer Künstler/innen gezeigt. Mit der Umsetzung der Idee, Bilder heimischer Künstler in der Begegnungsstätte auszustellen, öffnet sich das Haus gleichzeitig auch für jüngere Besucher. Ein Ort, an dem sich Senioren nicht, wie bislang fälschlicherweise angenommen, zum Klönen und Kaffeetrinken treffen, sondern wo der Kunst ein Forum geboten wird.

    Zurzeit stellt die in Goslar geborene Bückeburgerin Bettina Schmalenstroer ihre Bilder dort aus. Die freischaffende Künstlerin arbeitet überwiegend in Acryltechnik unter Verwendung von Wachs, Kreiden und Pigmenten. Mit ihren kontrastreichen, abstrakten und auch einigen gegenständlichen Bildern gelingt es ihr, sich zum Ausdruck zu bringen. Auffällig ist die intensive Farbgebung ihrer Bilder. Die Farben werden in Schichten aufgetragen, wieder abkratzt, eingeritzt und erneut übermalt, bis das Werk abgeschlossen ist.

    Den Anstoß zur Malerei haben bei Bettina Schmalenstroer die Zeichnungen ihres Vaters gegeben. Seine Buntstiftsammlung hatte es ihr schon als Kind angetan. Parallel zu ihrem späteren beruflichen und familiären Leben hat sie sich im Bereich der Malerei konstant durch Seminare, Kurse und Erfahrungsaustausche weitergebildet.

    Die Ausstellung ihrer Bilder ist noch für einige Zeit während der Öffnungszeiten der Begegnungsstätte (Eingang vom Parkplatz Stadtkirche) zu sehen. Ein Besuch, der sich lohnt, findet der Bürgermeister mit Blick auf die Käuflichkeit der ausgestellten Bilder und den eigentlichen Sinn der inzwischen sehr beliebten Ausstellungen: "Kunst ist dazu da, den Staub von der Seele zu nehmen." Foto: hb

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