1. Das Schaumburger Schwarzbier mit einem dunklen Geheimnis

    Schaumburger Brauerei stellt neue Bierspezialität "Schwarzer Ritter" vor

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    SCHAUMBURG (ste). Es ist schwarz wie die Nacht, der cremige Schaum ist nicht von langer Dauer und die Röstmalzaromen kommen angenehm mild über die Zunge und geben dem "Schwarzen Ritter" einen Geschmack, der auch Frauen gut gefällt. Friedrich-Wilhelm Lambrecht von der Schaumburger Brauerei stellte jetzt in der Schaumburg vor stilgerechter Kulisse das neue Bier aus seinem Hause vor.

    Es erinnert an englische Schwarzbiere, hat einen guinessartigen Flavour und "schmeckt einfach nach mehr", wie Lambrecht selbst feststellte.

    Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein "Bier mit einem dunklen Geheimnis", denn der "Schwarze Ritter" soll einst auf der Schaumburg sein Raubrittertum abgehalten haben. Allerdings kein Ritter des Fürstenhauses, wie Fürst Alexander zu Schaumburg Lippe betonte. Er war mit Sohn Heinrich Donatus, Erbprinz zu Schaumburg Lippe, auf die Burg gekommen, um das Bier zu probieren. Die Raubritter, so der Fürst geschichtsfest, trieben nämlich erst im 15. und 16. Jahrhundert ihr Unwesen, die Burg wurde aber schon um 12. Jahrhundert vom "Edlen zu Schaumburg" erbaut. Das "dunkle Geheimnis" des Bieres liegt in den Röstaromen des Malzes. "Farbstoffe oder Zuckercouleur haben in unserem Bier nichts verloren", versicherte Brauereichef Lambrecht: "Wir dürfen den Schwarzen Ritter zu Recht nach dem deutschen Reinheitsgebot Bier nennen!". Das edle dunkle Bier gibt es in der 0,33 Liter Flasche im 24er Kasten oder im Sixpack im Getränkefachhandel oder im Online-Shop der Schaumburger Brauerei. Fürst Alexander und sein Sohn lobten die Qualität des Bieres und Erbprinz Heinrich Donatus versicherte gar: "Ich glaube ich schwenke ganz ab auf Schwarzbier!" Der Fürst selbst hat sich bis Ende des Jahres eine alkoholische Enthaltsamkeit auferlegt: "Ich will einige Kilos herunter haben und das geht nur ohne Alkohol!" Dennoch "nippte" er an dem köstlichen Bier und freute sich auf das kommende Jahr: "Das könnte mein Lieblingsbier werden!" Für Michael Becker von der Gaststätte der Schaumburg und Stephan Kehlenbeck vom "Schaumburger Ritter" hat das Bier auch in der Küche eine Daseinsberechtigung: "Eine dicke Rippe, lange gegart und mit dunklem Bier übergossen, schmeckt einfach köstlich!" Friedrich-Wilhelm Lambrecht sieht im "Schwarzen Ritter" ein Bier, auf das der Markt lange gewartet hat: "Es gibt viele mittelalterliche Festivals, Burgen und Freunde des ehrlichen, dunklen Bieres; da passt unser Schwarzer Ritter genau rein!" Übrigens: Die Bierspezialität "Fürst Ernst" wird es natürlich auch weiter geben, wie Lambrecht versicherte.Foto: ste

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