1. Gemeinsam mit der Familie weiterleben

    Stadt beschließt weitere Begräbnisart

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    OBERNKIRCHEN (wa). In Sachen Letzte Ruhestätte ist die Bergstadt Vorreiter eines neuen Trends: Familienbäume. Auf Wunsch kann ein sogenannter Familienbaum für die Nutzungsdauer von 20 Jahren beantragt werden. Der Fußbereich eines Baumes dient dann für bis zu acht Urnen einer Familie als Grabstätte. Je nach Größe des Baumes sind auch bis zu 16 Urnen möglich. Nach der Baumpflanzung und dem ersten Begräbnis erhöht sich das Nutzungsrecht der Grabstelle bei jeder weiteren Belegung um 20 Jahre. Damit erweitert die Verwaltung die Baumurnen-Bestattung. Diese ist nur für ein bis maximal zwei Urnen erwerbbar. Der Familienbaum wird mit den selben Gebühren der Baumurne berechnet. Zusätzliche Kosten entstehen nur, wenn weitere Urnen beigesetzt werden. Nach jeder Beisetzung fängt die Nutzungsdauer wieder von Null an. Auch die halbanonyme Urnengrabstätte ist ab sofort nutzbar. Das kürzlich fertiggestellte Urnenfeld biete eine kostengünstige Variante des Begräbnisses und eigne sich für Menschen, die ihren Nachkommen nicht weiter zu Last fallen wollen, heißt es seitens der Stadtverwaltung. Die entsprechende Satzung hinsichtlich Friedhofsnutzung und Friedhofsgebühren wurde vom Stadtrat bei seiner letzten Sitzung beschlossen. Die Friedhofsverwaltung für den städtischen Friedhof ist unter 05724/97 29611 erreichbar. Foto: pr

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an